978-3-7861-1939-5

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131 S. m. zahlr. z. Tl. farb. Abb. u. Ktn., 27,5 cm

ISBN 978-3-7861-1939-5

41,00 € [D]

 
Klaus Th. Brenner

Heterotope

Eine Urbanisierungsstrategie, entwickelt am Beispiel der Großsiedlung en Hellersdorf, Hohenschönhausen und Marzahn in Berlin

Vergriffen. Erschienen 1980

Heterotope im Städtebau sind Orte, die im Gegensatz zu ihrer baulichen Umgebung stehen, weil durch sie eine räumliche Situation präzise und eindeutig interpretiert wird. Sie sind begrenzt in ihrer Ausdehnung - um ein Thema herum gebaut; aber stark in der Definition eines Ortes. Gerade deswegen reicht ihre Wirkung weit über ihr begrenztes Feld hinaus.

Die Strategie der Heterotope ist mit der Akupunktur vergleichbar: punktuell und gezielt, aber wirkungsvoll. Sie stellt eine Alternative dar zum Städtebau der alles übergreifenden Systeme. Aber jedes Heterotop ist ein Städtebauliches Ensemble, viel mehr als ein architektonisches Objekt, ein einzelnes Gebäude. Und wozu das alles? Die Bewohner der Stadt orientieren sich im gebauten Raum, dann identifizieren sie sich damit.
Heterotope sind identitätsstiftende Elemente, da wo die Räume unübersichtlich geworden und die Architektur abhanden gekommen ist.


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