978-3-7861-2407-8

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252 S. mit 77 Abb. und 5 Farbtaf. mit 5 Abb.
17 x 24 cm, Gb

ISBN 978-3-7861-2407-8

36,00 € [D]

 
Heinrich F. Jennes

Architektur des Horizonts

Bericht vom territorialen Entwurf

Vergriffen. Erschienen 2001

Architektur des Horizonts begreift die "Grenzen des Wachstums" nicht als Einschränkung, sondern als Befreiung der Entwurfskraft. Daraus folgert sie eine Kritik der Moderne, die ihr Territorium meistens als bloße Standfläche für vorgeplante Bauten mißbraucht hat.

Diesseits der »Grenzen des Wachstums« bildet Horizont eine Vermittlungsebene, auf der sich die entwurflich skizzierende Geste amalgamiert mit der Vorstellung eines Funde bergenden, nur erst Grenzen, Flächen und Fundamente wiedergebenden Territoriums, auf dem die Architektur beginnt. Zur Schilderung dieser Vermittlungsebene bilden die einzelnen Stadien der Entwicklung des Horizonts ein Gerüst für die Montage geographischer, mythologischer, ethnologischer, ästhetischer, konstruktiver und funktionaler Phänomene: Die »Entstehung des Horizonts« zeigt ihre auslösende Wirkung für die Plastizitäts-und Kreativitätsvorstellung in der Naturszenerie des Schwemmlandes. Aus der »Befestigung des Horizonts« ergeben sich diverse Sockelbildungen, die als Grabpyramide überspringen in die himmlische Jenseitssphäre, als die sie bis heute die Faszination der Stereometrie begründen. Gegen eine solche repräsentative Entrückung wird der unterirdische Mysterienbau des Architekturheros Trophonios analysiert. »Auftauchen im Horizont« zieht die Rustika heran, die im Verlauf einer ausführlichen Piranesi-Studie eine Wendung ins Archäologische und Ingeniöse bekommt, das seither vor allem die Malerei fortgesetzt hat und einbringt ins Schlußkapitel als die »Lehre vom Freien Entwurf«.


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