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320 S. m. 11 Farb- u. 92 s-w-Abb., 17 x 24, geb

ISBN 978-3-496-01395-2

49,00 € [D]

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Dorothee Gerkens

Elfenbilder – Traum, Rausch und das Unbewusste

Die Erkundung des menschlichen Geistes in der Malerei des 18. und 19. Jahrhunderts

Sofort lieferbar. Erschienen Januar 2009

Darstellungen von Elfen waren in der englischen Malerei des 19. Jahrhunderts äußerst populär. Die geheimnisvollen Welten, die sie bevölkern, sind jedoch keineswegs harmlos. Denn Elfen dienten als Motive, mit denen Künstler die noch unerschlossenen Tiefen des menschlichen Geistes in Bilder fassen konnten.

Elfenbilder sind ein primär englisches Phänomen des 18. und 19. Jahrhunderts. Die zunächst idyllisch wirkenden Darstellungen haben mit einem spielerischen Eskapismus, wie häufig angenommen, aber wenig zu tun. Elfen dienten vielmehr als Motive, mit denen ein moderner und kontroverser Themenbereich der Kunst erschlossen werden konnte: der menschliche Geist mit seinen vom klaren Wachzustand entrückten Bewusstseinslagen. Dorothee Gerkens zeigt, wie sich in Elfendarstellungen um 1700 bis in die 1860er Jahre ein neues Sujet herausbildete. Es entführt den Betrachter in fremde Fantasiewelten – aber noch viel wichtiger: in die eigenen Innenwelten. In den Bildern, die häufig von Shakespeares Sommernachtstraum und Der Sturm inspiriert waren, werden Themen wie Traum, Imagination, Rausch, Trance und das Unbewusste behandelt. Sie evozieren Welten voll abgründiger, teils erschreckender Dimensionen. Die Verfasserin verbindet die kunsthistorischen Analysen mit den naturwissenschaftlichen, philosophischen und literarischen Diskursen der Zeit und liefert so eine neue Sicht auf die Elfendarstellungen und ihre Rolle für die Erkundung des modernen Subjekts.

Das reich ausgestattete Buch ist Lesevergnügen feinster Art, man legt sein Geld sehr gut an.
[Michael B. Buchholz, Das Unbewusste]  


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