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408 S. m. 110 Abb., 17 × 24 cm, geb

ISBN 978-3-496-01435-5

49,00 € [D]

 

Ruinen in der Moderne

Archäologie und die Künste

Hrsg.  Eva Kocziszky
Sofort lieferbar. Erschienen März 2011

»Die Ruine schafft die gegenwärtige Form eines vergangenen Lebens« (Georg Simmel). So ist die Gegenwärtigkeit antiker Vergangenheit an keinem Ort greifbarer als in ihren sichtbaren Ruinen. Archäologen, Philologen, Kulturwissenschaftler, Historiker und Kunsthistoriker wie Alain Schnapp, Adolf Heinrich Borbein, Suzanne Marchand, Franz Zelger u. a. widmen sich der Faszination antiker Relikte in der europäischen Moderne.

Die Betrachtung von Ruinen und das Begehen archäologischer Orte haben seit der Frührenaissance die Entstehung von literarischen und künstlerischen Darstellungen bewirkt und zu historischen Werken, ästhetisch-philosophischen Meditationen inspiriert. Ruinen berichten von verfallener Herrschaft und Repräsentation, sie sind Allegorien des modernen Denkens geworden. Ihre Verfallenheit öffnet das Auge für die Tiefenstrukturen der Geschichte. Die Autoren dieses Bandes untersuchen Texte und Bilder aus Kunst, Literatur und Wissenschaft vom 19. bis zum 20. Jahrhundert, die im Dialog mit der klassischen Archäologie dem Fortwirken der Antike nachgehen.

In drei Abschnitten arrangiert (Historische Grundlagen; Kunst und Medien; Literatur) finden sich einige höchst aufschlussreiche Beispiele für die Rezeptionsgeschichte der griechischen und römischen, in zwei Fällen auch der altägyptischen Welt. (...) Bemerkungen zu den Autoren/innen und ein Register schließen den äußerst anregenden Band.
[Bibliographie zur Symbolik, Ikonographie und Mythologie]

Um diese höchst anregende, sorgsam redigierte und tagespolitisch aktuelle Zusammenstellung verschiedener Beiträge der Forschergruppe "Archäologie und Einbildungskraft" in vollem Umfange ausreichend würdigen zu können, müsste der Rezensent Archäologe, Literatur- und Kunstwissenschaftler sein, am besten noch ausgestattet mit philologischem und philosophischem Hintergrund verschiedener Epochen und Räume.
[Orell Witthuhn, Wissenschaftlicher Literaturanzeiger]  

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