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438 S. m. 27 Farb- u. 81 sw-Abb., 14,5 x 20,5 cm, Broschur

ISBN 978-3-496-01636-6

Auch als E-Book (pdf) erhältlich (ISBN 978-3-496-03050-8)

29,95 € [D]

 

Kunsthistorikerinnen 1910 - 1980

Theorien, Methoden, Kritiken

Hrsg.  K. Lee Chichester und Brigitte Sölch
Sofort lieferbar. Erschienen Juni 2021

Quellentexte von Pionierinnen der Kunstgeschichte  

Welche Theorien, Methoden und Kritiken haben die ersten Kunsthistorikerinnen entwickelt, und welche Sichtweisen und Deutungen trugen sie an die Kunst heran? Der Band geht diesen Fragen anhand von 24 Textauszügen – u. a. von Rosa Schapire, Gisèle Freund, Lotte Eisner und Lucia Moholy – nach und lädt zur Wiederentdeckung der frühen Vielfalt der Disziplin ein.

Die „Altmeister der Kunstgeschichte“ und ihre Werke sind fester Bestandteil des universitären Studiums. Der Beitrag früher Kunsthistorikerinnen zur Entwicklung der Disziplin ist hingegen bis heute weitgehend unsichtbar. Welche neuen Sichtweisen auf die Kunst, welche Methoden und Fragestellungen entwickelten die ersten Kunsthistorikerinnen, die seit dem späten 19. Jahrhundert im deutschsprachigen Raum zum Studium zugelassen wurden? Welche Wirkungsfelder erschlossen sie sich, bevor der Nationalsozialismus vielen von ihnen eine Zäsur setzte, die nach 1945 nur langsam überwunden werden konnte?
In dem Band werden 24 Texte vorgestellt, die zwischen 1910 bis 1980 entstanden sind. Expert*innen führen in die Entstehungszusammenhänge der Texte ein. So macht der Band Arbeiten früher Kunsthistorikerinnen wieder zugänglich und lädt dazu ein, die Vielfalt der Disziplin neu zu entdecken.

Die Herausgeberinnen
K. Lee Chichester ist Kunsthistorikerin und freie Kuratorin in Berlin mit Schwerpunkt Kunst und Wissenschaft der Frühen Neuzeit sowie des 19./20. Jahrhunderts. Brigitte Sölch ist Professorin für Architektur­ und Designgeschichte/Architekturtheorie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart mit Schwerpunkt auf politischer Ideengeschichte sowie Architektur­ und Problemgeschichte des Öffentlichen aus historisch und kulturell vergleichenden Perspektiven.

Die Autor*innen
Leonie Beiersdorf, Karlsruhe; Irene Below, Werther; Gerda Breuer, Aachen; Matthias Bruhn, Karlsruhe; K. Lee Chichester, Berlin; Brenda Danilowitz, Bethany/CT; Burcu Dogramaci, München; Nikola Doll, Bern; Annette Dorgerloh, Berlin; Mechthild Fend, London; Beate Fricke, Bern; Joachim Gierlichs, Berlin; Laura Goldenbaum, Berlin; Christine Göttler, Bern; Anna Grasskamp, Hongkong; Henrike Haug, Köln; Godehard Janzing, Marburg; Luise Mahler, New York; Barbara Paul, Oldenburg; Brigitte Sölch, Stuttgart; Miriam Szwast, Köln; Stefan Trinks, Frankfurt a. M.; Jo Ziebritzki, Heidelberg

Schlagworte
Geschichte der Kunstgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Frauengeschichte, Frauenforschung, Kunsthistorikerinnen, Einführung, Methoden, Kunsttheorie, Kunstkritik, Feministische Kunstgeschichte, Kanonkritik, Geschichte des Wissens, Rosa Schapire, Hanna Levy-Deinhard, Anna Teut, Gisèle Freund, Lu Märten, Anni Albers, Sibyl Moholy-Nagy, Carola Giedion-Welcker, Lotte Eisner, Wilhelmina Lepik-Kopaczynska, Lottlisa Behling, Katharina Otto-Dorn, Karen Hirdina, Marie Luise Gothein, Anneliese Bulling, Helene Wieruszowski, Jutta Held, Hedwig Fechheimer, Gertrud Kantorowicz, Eleanor von Erdberg-Consten, Lucia Moholy, Josepha Weizmann-Fiedler, Stella Kramrisch

Im vorliegenden Buch ist bereits ein Nachfolgeband zu solchen übergreifenden Fragen angekündigt. Die Ergebnisse beider zusammengenommen werden dann aufzeigen helfen, wie eine neue Geschichte der Kunstgeschichte geschrieben werden könnte.
[Ulrich Pfisterer, Frankfurter Allgemeine Zeitung]

Der Aufsatzband ist kulturwissenschaftlich bedeutsam und zugleich faszinierende Lektüre. Man möchte mehr davon.
[Museum aktuell]

Dieses Buch rückt die früheren Kunsthistorikerinnen und ihre Werke ins Rampenlicht. Dabei wird in den Texten der Autor*innen eine historische, politische und gesellschaftliche Kontextualisierung vorgenommen. Es ist spannend zu erkennen, wie vielfältig die Forschungsfelder der damaligen Historikerinnen waren. Ebenso wird deutlich, wie lange schon ihre Arbeiten nicht weiter zitiert und in die heutige Forschung mit einbezogen wurden, was sich nun hoffentlich ändert.
[Buchpranger/Bücherstadt Kurier]  

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe

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