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Große Titelansicht | Presse-Infos
257 S. mit 65 sw-Abb. ISBN 978-3-496-02698-3 52,00 € [D]
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Meret Mangold |
Kassandra in Athen
Die Eroberung Trojas auf attischen Vasenbildern
Vergriffen. Erschienen 2000
Die Eroberung Trojas beschäftigte die Vasenmaler Athens von der Mitte des 6. bis ins späte 5. vorchristliche Jahrhundert. Die bildliche Umsetzung dieses Mythos in der Vasenmalerei, und die Gründe für ihre Veränderung sind Thema dieses Buches.
Der Mythos der Zerstörung Trojas bietet eine Fülle von Szenen, die Themen wie Tod, Gefangenschaft, Vergewaltigung aber auch Rettung bei der Eroberung einer Stadt aufgreifen. Im ersten Teil des Buches liegt der Schwerpunkt auf der Analyse der Ikonographie der jeweiligen Szenen. Dabei wird deutlich, dass sich der Einfluss der oft als Vorbild postulierten Literatur auf die Wiedergabe des narrativen Kerns des Mythos reduziert. Der zweite Teil des Buches widmet sich den verschiedenen zeitgenössischen Aspekten, welche die Vasenikonographie beeinflussten. Gattungsintern sind der Wechsel von der schwarzfigurigen zur rotfigurigen Technik zu nennen, die Suche nach prägnanten Bildmotiven und die Vorliebe für bestimmte Vasenformen als Bildträger. Ferner prägten soziale, religiöse und politische Vorstellungen die Bildgestaltung. Die differenzierte Analyse der sozialen und politischen Verhältnisse in Athen verdeutlicht schließlich, dass die Bilder der Eroberung Trojas nicht einfach nur Mythenbilder waren, sondern allgemein gültige und aktuell empfundene Darstellungen des menschlichen Schicksals im Krieg. Ausgezeichnet mit dem Universitäts-Post Doc-Flugstipendium 1997 der Swissair, Freiburg i.Br.
Die Untersuchung betrachtet das mythologische Thema der Eroberung Trojas anhand der attischen Vasenmalerei des 6. und 5. Jahrhunderts v. Chr. in ihrem historischem Kontext.[Schweizer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung] 
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