978-3-7861-1603-5

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229 S. m. 135 Abb., 17 x 24,5 cam, Ln

ISBN 978-3-7861-1603-5

67,00 € [D]

 
Erika Sylvia Költzsch

Zeichnungen deutscher Bildhauer nach 1945

Vergriffen. Erschienen Januar 1980

Die Zeichnungsvielfalt von Bildhauern am Beispiel deutscher Bildhauer, Plastiker und Objektemacher von 1945 bis heute. Ausgehend von 145 Zeichnungen von 30 Künstlern wird das Spezifikum der Bildhauerzeichnung systematisch analysiert und bestimmt, ihre Besonderheit innerhalb der aktuellen Zeichnungskunst umrissen.

Die Zeichnung von Bildhauern des 20. Jahrhunderts war seit dem Ende der fünziger Jahre mehrfach Thema von Ausstellungen und Katalogbeiträgen in Museen und Galerien. Kunstwissenschaftlich wurde dieses Thema indes nur ansatzweise in monographischen Arbeiten über Bildhauer mitbehandelt.
Die hier vorliegende Arbeit befasst sich zum ersten Mal ausführlich mit jener Kunstform, die Aspekte der verschiedenen Gattungen von Zeichnungen und Bildnerei in sich vereint.
Ausgehend von den Werken von 30 deutschen Bildhauern, Plastikern und Objektemachern aus verschiedenen Generationen, deren künstlerische Tätigkeit im wesentlichen nach 1945 einsetzt, wird das vielgestaltige Verhältnis von Plastik und Zeichnung untersucht. Die Zeichnungen so unterschiedlicher Künstler wie etwa Gustav Seitz und Hans Uhlmann, Franz Bernhard und Franz Erhard Walther werden analysiert und nach Kategorien, die aus den Analysen gewonnen werden, systematisch geordnet. Hierbei erweisen sich vier graduell unterscheidbare Zeichnungsintentionen als durchgängig bestimmend. Unter Berücksichtigung des jeweiligen persönlichen Stils der Bildhauer gelingt es, die Bildhauerzeichnung erstmals nach ihrer in sich vielfältigen Gesetzmäßigkeit zu definieren.
Ein auf den Erkenntnissen dieses ersten Teils der Untersuchung basierender zweiter Tiel widmet sich den spezifischen strukturellen Merkmalen der Bildhauerzeichnung. Was unterscheidet die Zeichnung eines Bildhauers von der eines Malers? Auf diese Frage versucht die hier vorliegende Arbeit Antwort zu geben. Auch die Frage, warum Bildhauer zeichnen, wird in einem eigenen Kapitel erörtert. Die 145 Zeichnungen der nach stilistischer Repräsentanz ausgewählten Bildhauer können die Beharrlichkeit und zugleich den suchenden Erfindungsreichtum, beides Eigenheiten der zeitgenössischen Bildhauer-Zeichnung, in vielfältiger Weise veranschaulichen.


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