Große Titelansicht | Presse-Infos 496 S. m. 22 farbigen u. 148 sw-Abb., 17 x 24 cm, Klappenbroschur ISBN 978-3-7861-2746-8 69,00 € [D] |
Stefanie Klamm |
Bilder des Vergangenen
Visualisierung in der Archäologie im 19. Jahrhundert – Fotografie, Zeichnung und Abguss
humboldt-schriften zur kunst- und bildgeschichte
Band XX
Herausgegeben von Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin
Sofort lieferbar. Erschienen Februar 2017
Archäologie und Bildwissenschaft
Seit ihren Anfängen nutzt die Archäologie unterschiedliche Bildmedien wie Zeichnung, Fotografie oder Abgussverfahren, um die materiellen Überreste der Geschichte sichtbar zu machen. Welche Rolle kommt den verschiedenen, teils miteinander konkurrierenden Medien bei der Genese und Vermittlung archäologischen Wissens zu?
Anhand der Grabung des Deutschen Reiches im griechischen Olympia (1875–1881) und weiterer Beispiele aus der deutschen und europäischen Archäologie entfaltet das Buch eine Fülle von Darstellungsformen, die in den unterschiedlichen Stadien der Wissensbildung – von der Ausgrabung bis hin zu späteren Rezeptionsformen – eingesetzt worden sind. Bilder in Handbüchern, Bildkompendien und Grabungspublikationen wurden von den Ausgräbern zu neuen Geschichten antiker Kunst und Lebenswelt zusammengestellt.
Die Autorin:
Stefanie Klamm ist Kunst- und Wissenschaftshistorikerin; Promotion am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin und am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte Berlin; derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsverbund »Foto-Objekte – Fotografien als (Forschungs-)Objekte in Archäologie, Ethnologie und Kunstgeschichte« an der Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin; Forschungsschwerpunkte: Geschichte visueller Medien in den Natur- und Geisteswissenschaften, Museums- und Sammlungsgeschichte
Dass Bilder nicht einfach Geschichte konservieren, wie von Archäologen und Kunsthistorikern gewünscht, sonder ihrerseits wieder das Geschichtsbild späterer Generationen prägen, zeigt dieser mit unerhörtem Fleiß erarbeitete Befund.(...). Man kann ihr (der Autorin, Anm. d. Verlags) nur weiterhin glückliche Hand bei ihren Forschungen wünschen.
[Peter Eschweiler, Bibliographie zur Symbolik, Ikonographie und Mythologie]
In jedem Fall liegt ein hoch interessantes Werk vor, das dem Leser bisher eher unbekannte Aspekte der Archäologie nahebringt und vielleicht sogar überraschende Einsichten in die Arbeit der Archäologen vermittelt.
[Der Niederrhein]
Das vorliegende Buch bietet eine aufschlussreiche Mediengeschichte sowie einen vielschichtigen Einblick in die Archäologie im 19. Jh. Es ist der Autorin gelungen, mit ihrem lesenswerten Buch ein wichtiges Stück Wissenschaftsgeschichte sichtbar zu machen.
[Corinna Reinhardt, Antike Welt]
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
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