978-3-7861-3000-0

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208 S., 4 Farbtaf., 469 Taf. mit 817 Abb., und 1 Plan

ISBN 978-3-7861-3000-0

77,00 € [D]

 
Wilfried Hansmann

Stadt Brühl

Historische Texte von Knopp, Gisbert

Die Bau- und Kunstdenkmäler von Nordrhein-Westfalen - I. Rheinland
Band 7
Herausgegeben von Minister für Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen in Verbindung mit dem Landschaftsverband Rheinland
Erftkreis, Band 3
Vergriffen. 1977

Ausgangspunkt für das Werden und die Geschicke der Stadt Brühl, südwestlich von Köln, am Vorgebirge gelegen, war die Landesburg der Kölner Erzbischöfe vom Ende des 13. Jahrhunderts. Aus dieser Burganlage erwuchs zu Beginn des 18. Jahrhunderts eines der glanzvollsten Gesamtkunstwerke des Barock, das Lust- und Residenzschloss des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs Clemens August von Bayern. Dieser schenkte Brühl wegen der günstigen Lage für die Falkenjagd besondere Aufmerksamkeit. Für diese fürstlichste aller Jagdarten errichtete er am Rande des Residenzbereichs Schloss Falkenlust, das klassische Beispiel in Deutschland für die „Maison de plaisance“.
Beide Schlösser stehen im Mittelpunkt des vorliegenden Inventarwerkes. Erstmals wird der gesamte Baubestand einschließlich verlorener Teile und die Ausstattung nach dem gegenwärtigen Stand der Forschung beschrieben, wobei ergänzend die zeitgenössischen Inventare mit in die Darstellung einbezogen sind, um ein möglichst umfassendes Bild des ursprünglichen Zustandes zu gewinnen.
Aus dem übrigen Denkmälerbestand Brühls ragen die Pfarrkirchen der Stadtmitte, St. Margareta und St. Maria von den Engeln, die ehem. Schlosskirche, hervor.
Mit Schloss Augustusburg als Residenz der preußischen Könige und deutscher Kaiser hängt die Entwicklung Brühls im 19. Jahrhundert zur Villen- und Gartenstadt zusammen. Unter den Bauwerken aus dieser Zeit, deren Bestand bereits weiter stark dezimiert ist, besitzt der Kaiserbahnhof von Brühl-Kierberg einen besonderen Stellenwert.


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