978-3-7861-2511-2

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mit einem Essay v. Werner Oechslin u. Texten v. Jörg Schilling sowie Beiträgen v. Roland Jaeger u. Rüdiger Joppien
Photographien von Dransfeld, Carl · 1932; Göllner, Max · 1932; Meyer-Veden, Hans · 2004
264 S. mit 259 Abb., davon 13 farb., 24 x 32 cm, Ln

ISBN 978-3-7861-2511-2

SONDERAUSGABE
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Haus K. in O. 1930–32

Eine Villa von Martin Elsaesser für Philipp F. Reemtsma

Hrsg.  Hermann Hipp, Roland Jaeger und Johannes Weckerle
Vergriffen. Erschienen 2005

In 1930–32 Martin Elsaesser (1884–1957) built the most elaborate villa of the Weimar period in Hamburg for the tobacco magnate Philipp F. Reemtsma (1893–1959). The architecture is typical of the »Neues Bauen«, while the interiors reflect the bourgeois-elegant style of the »Sachlichkeit«.

Die Reemtsma-Villa, zeitgenössisch anonymisiert als ›Haus K. in O.‹ publiziert, ist ein singuläres Beispiel der neuen Baukunst und Wohnkultur um 1930

1930–32 errichtete Martin Elsaesser (1884–1957) für den Tabakindustriellen Philipp F. Reemtsma (1893–1959) im Westen von Hamburg die aufwändigste Villa, die in der Zeit der Weimarer Republik entstanden ist. Der Architektur nach ein Werk des Neuen Bauens, zeigte ihre Inneneinrichtung die großbürgerlich-elegante Ausprägung der Sachlichkeit. Bestandteil des Anwesens war die umgebende Grünanlage, die der Gartenreformer Leberecht Migge (1881–1935) gestaltete. Die Reemtsma-Villa, zeitgenössisch anonymisiert als ›Haus K. in O.‹ publiziert, ist ein singuläres Beispiel der neuen Baukunst und Wohnkultur um 1930. Dem konservativeren Zeitgeschmack entsprechend erfolgten 1939 jedoch Umgestaltungen, die den Charakter des Hauses ebenso geprägt haben wie spätere Nutzungsänderungen. Da die Villa – wie ihr Architekt – von der Architekturgeschichtsschreibung bislang vernachlässigt worden ist, widmet das Buch ihrer Geschichte, Gestaltung und Rezeption ein umfassendes Porträt und interpretiert sie im zeithistorischen Kontext. Originalaufnahmen namhafter Architekturfotografen erhöhen die Attraktivität dieser Publikation über ein einzigartiges Baudenkmal der Architekturmoderne.

Beim "Haus K. in O." handelt es sich um ein vortreffliches Kabinettstück hamburgischer Kunstgeschichte; nicht weil das Bauwerk zufällig in Großhamburg steht; vielmehr, weil das Buch eine "wirklich erschöpfende Interpretation" im Sinne von Erwin Panofskys Ikonologie bietet.
[Daniel Schreiben, Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte]

Erst jetzt entdecken Architektur- und Kunsthistoriker die spannende Geschichte des Landsitzes. Erzählt wird sie in dem reich mit historischen Fotos ausgestatteten Buch "Haus K. in O.".
[Elke von Radziewsky, Architektur & Wohnen]

Die jetzige, auf opulentem Bildmaterial basierende Publikation besticht durch die Werkdokumentation des Architekturhistorikers Jörg Schilling ebenso wie durch die Rezeptionsanalyse von Roland Jaeger, der sich seit Jahren mit der Architekturpublizistik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auseinandersetzt.
[Neue Zürcher Zeitung]

Herausgegeben von den Hamburger Architekturhistorikern Hermann Hipp und Roland Jaeger und versehen mit einem einführenden Essay von Werner Oechslin finden sich vor allem detailfreudige und dennoch gut lesbare Texte des Kunsthistorikers Jörg Schilling: von Baubeschreibungen bis zum kulturellen Umfeld und den Biografien von Bauherrn und Architekt, der Nutzungsgeschichte und den Gartenplanungen - ein umfassendes Bild des vielschichtigen Gebäudes; kongenial ergänzt durch Aufnahmen namhafter Architeturfotografen.
[Lars Quadejacob, Deutsche Bauzeitung]  


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