978-3-7861-2590-7

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235 S. m. 188 Abb., 23,5 x 29,7 cm, geb.

ISBN 978-3-7861-2590-7

138,00 € [D]

 
Petra Winter

»Zwillingsmuseen« im geteilten Berlin. Zur Nachkriegsgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin 1945 bis 1958

JAHRBUCH DER BERLINER MUSEEN
Band 50 (2008) Beiheft
Herausgegeben von Staatliche Museen zu Berlin
Ehemals Jahrbuch der Preußischen Kunstsammlungen
Neue Folge, Vergriffen. Erschienen September 2008

In drei großen Kapiteln wird anhand von umfangreichem Quellenmaterial die komplexe Nachkriegsgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin dargestellt: Auf die Aufbauphase 1945 bis 1947 folgte das alles entscheidende Teilungsjahr 1948 und die allmähliche Konsolidierung der nunmehr geteilten »Zwillingsmuseen« bis 1958. Erstmals wird die ab 1949 getrennte Entwicklung der Ost- und West-Berliner Museen als gemeinsame Geschichte aus vergleichender Perspektive dargestellt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg standen die Staatlichen Museen zu Berlin vor der größten Katastrophe ihrer Geschichte: Die zerstörten Museumsgebäude und die zu großen Teilen von den alliierten Besatzungsmächten beschlagnahmten Kunstwerke bildeten eine schwerwiegende Hypothek, welche die Entwicklung der Berliner Museen auf Jahrzehnte bestimmen sollte. Das vorliegende Buch schildert diese komplexe Nachkriegsgeschichte in drei großen Kapiteln: Auf die Aufbauphase 1945 bis 1947 folgte das alles entscheidende Teilungsjahr 1948 und die allmähliche Konsolidierung der nunmehr geteilten »Zwillingsmuseen« in Ost- und West-Berlin bis 1958. Erstmals wird ihre ab 1949 getrennte Entwicklung als gemeinsame Geschichte aus vergleichender Perspektive dargestellt. Anhand von umfangreichem Quellenmaterial arbeitet die Autorin an spannenden Beispielen detailliert heraus, dass die unterschiedlichen politischen Bedingungen in der geteilten Vier-Sektoren-Stadt nicht zu einer divergierenden Entwicklung der Museumsteile führten, sondern vielfältige Verflechtungen – nicht nur personeller Art – fortbestanden bis hin zu regelrechten gegenseitigen Abhängigkeiten, was schließlich die Rückkehr der beschlagnahmten Kunstwerke zwischen 1955 und 1958 immens beschleunigte.


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