978-3-7861-2591-4

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140 S. m. 117 Abb., davon 14 farbig, 23,5 x 29,7 cm, geb.

ISBN 978-3-7861-2591-4

118,00 € [D]

 

Ludwig Justi - Kunst und Öffentlichkeit

Beiträge des Symposiums aus Anlass des 50. Todestages 19. - 20. Oktober 2007

JAHRBUCH DER BERLINER MUSEEN
Band 52 (2010) Beiheft
Ehemals Jahrbuch der Preußischen Kunstsammlungen
Neue Folge, Hrsg. Staatliche Museen zu Berlin und Richard-Schöne-Gesellschaft für Museumsgeschichte e.V.
Vergriffen. Erschienen März 2011

Der Name Ludwig Justis (1876–1957), Direktor der Nationalgalerie (1909–33) und Generaldirektor der Berliner Museen (1946–57), steht für die Etablierung der Moderne an deutschen Museen, vor allem mit der 1919 eröffneten Sammlung für Gegenwartskunst im Kronprinzen-Palais, dem bis zur Schließung durch die Nationalsozialisten geradezu legendären Ort für die öffentliche Durchsetzung des Expressionismus. Vielfältige Aspekte von Justis Persönlichkeit werden nachgezeichnet: Kulturpolitische Aktivitäten, das wissenschaftliche Werk, seine Museumsgestaltungen und Ausstellungen von der Zeit des Kaiserreichs und bis in die frühe DDR. Wenig bekannt ist er als Kunstschriftsteller, Museumspädagoge und in seiner Bedeutung für die Rezeption der deutschen Gegenwartskunst im Umfeld des New Yorker MoMA. Justis ideologische Positionen erfordern eine kritische Bewertung: Sein Engagement für ein Museum des Ersten Weltkriegs, die Stilisierung des Expressionismus zum »nordischen« Stil um 1933, seine Rolle in den ideologischen Auseinandersetzungen um die Moderne und beim Wiederaufbau der Berliner Museen nach 1945. Beiträge von Chr. Biggeleben, M. Faass, N. Bernau, K. Kratz-Kessemeier, E. Blume, P. Winter, P. Betthausen, A. Wesenberg, K. Winkler, A. Joachimides, B. Lange, M. Elligott und M. Steinkamp.


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