978-3-87157-158-9

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Text: 244 S. mit 13 Abb., 19,5 x 26,5 cm, Ln
Tafeln. 124-221: IV, 98 Taf. mit 325 Abb., 37 x 48 cm, iM
Tafeln 222-300. IV, 79 Taf. mit 111 Abb., 37 x 38 cm, iM

ISBN 978-3-87157-158-9

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299,00 € [D]

 

Die Schule von Reims

2. Teil: Von der Mitte bis zum Ende des 9. Jahrhunderts

Die Karolingischen Miniaturen
Band VI
Herausgegeben von Deutscher Verein für Kunstwissenschaft von Wilhelm Koehler und Florentine Mütherich
Vergriffen. Erschienen 1999

Die Reimser Buchmalerei der zweiten Hälfte des 9. Jh. steht - historisch gesehen - weithin im Zeichen des Erzbischofs Hinkmar (Reg. 845-882), dessen hervorragende Rolle im kirchlichen, politischen und geistigen Leben seiner Zeit auch von einigen Handschriften dokumentiert wird, die in großen Inschriften als seine Stiftungen bezeugt sind oder in der Verwendung von Gold und Pupur seine hohen Ansprüche erkennen lassen. Der bedeutendste Auftraggeber der Schule war jedoch der König Karl der Kahle (Reg. 840-877) für den die wichtigste und reichste aller karolingischen Bibeln, der heute in St. Paul vor den Mauern in Rom aufbewahrte Pandekt mit seinem umfangreichen Bilderzyklus und seinen prunkvollen Schmuckseiten, geschaffen wurde. Eine besondere Stellung unter den Reimser Codices nimmt eine illustrierte Terenz-Handschrift ein, die das in karolingischen Besitz gelangte spätantike Original einer Ausgabe der berühmtesten Dramen des Dichters überliefert. Unter den übrigen Handschriften, die zum ersten Mal mit ihrer vollständigen Ausstattung vorgestellt werden, ist auch die wohl für Karl den Kahlen bestimmte Prachtausgabe einer Kapitulariensammlung sowie das wegen der als Schmuck der Kanontafeln dargestellten Fabeln einzigartige Evangeliar von Morienval.


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