978-3-87157-190-9

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Textband m. 183 S. u. 120 Abb., davon 48 farbig
Zwei Katalogbände m. zus. 816 S. u. 2.200 Abbildungen, 24,5 x 31,5 cm, Ln in Schmuckschuber

ISBN 978-3-87157-190-9

SONDERAUSGABE
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Sibylle Badstübner-Gröger, Claudia Czok und Jutta von Simson

Johann Gottfried Schadow. Die Zeichnungen

mit einem einführenden Essay von Werner Hofmann

Hrsg. von Rüdiger Becksmann im Auftrag der Akademie der Künste und des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft
Vergriffen. Erschienen 2006

Erstmals wird das umfangreiche und vielseitige zeichnerische Werk eines Künstlers in einem Œuvrekatalog vorgelegt, den man bisher nur als Bildhauer und Begründer der Berliner Bildhauerschule kannte. Als leidenschaftlicher und hochtalentierter Zeichner interessierte sich Johann Gottfried Schadow (1764–1850) für die gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Ereignisse seiner Zeit; nüchtern-sachlich oder satirisch kommentierte er sie mit Stift und Feder. Das Spektrum seiner Themen ist weit gefächert und umfasst Zeichnungen nach antiker Skulptur, Tier-, Akt- und Bewegungsstudien, Porträts seiner Zeitgenossen, Entwürfe zu Grab- und Denkmälern sowie Karikaturen. Vor allem aber beschäftigte sich Schadow mit der Physiognomie, dem Körperbau und Wachstum des Menschen vom Säugling bis zum Greis. Seine Ergebnisse veröffentlichte er 1834 und 1835 in den Mappenwerken »Polyklet« und »Nationalphysiognomien«.
In den etwa 2.200 nachweisbaren Zeichnungen wird ein Lebenswerk sichtbar, das die Zeit vom ausgehenden Rokoko über Klassizismus und Biedermeier auf einzigartige Weise widerspiegelt und sogar den Realismus eines Adolf Menzel vorwegzunehmen scheint.

Es liegt eine einzigartige, hochwertige Publikation vor, die das zeichnerische Werk Johann Gottfried Schadows eindrucksvoll dokumentiert, die ein Lebenswerk erfasst, das vom ausgehenden Rokoko über den Klassizismus bis zum Biedermeier reicht. (...) Das aufwendig gestaltete und ausgestattete Werkverzeichnis bietet die Chance, Leben und Wirken des großen Bildhauers von einer eher ungewohnten Perspektive aus kennenzulernen und/oder zu studieren, sich also unmittelbar mit einer Künstlerpersönlichkeit auseinanderzusetzen und gleichzeitig die geistigen, kulturellen Strömungen einer ganzen Epoche zu erfassen.
[Der Niederrhein, Paul Wietzorek]  


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