978-3-87157-234-0

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276 S. m. 1 Farb- u. 48 sw-Abb., 119 Tafeln mit 149 Abb., 24 × 30 cm, Ln m. Schutzumschl.

ISBN 978-3-87157-234-0

79,00 € [D]

 
Jan Friedrich Richter

Hans Brüggemann

Mit einem vollständigen Werkkatalog

Hrsg. Deutscher Verein für Kunstwissenschaft
Sofort lieferbar. Erschienen Oktober 2011

Der Bordesholmer Altar im Schleswiger Dom ist der größte mittelalterliche Wandelaltar in Deutschland. Die Monographie stellt seinen Schöpfer Hans Brüggemann in einem umfassenden kunst- und zeithistorischen Kontext vor, der auf einem wissenschaftlichen Katalog der erhaltenen Werke beruht.

Der Bordesholmer Altar im Schleswiger Dom gehört aufgrund seiner Größe und außergewöhnlichen Qualität zu den bekanntesten Schnitzaltären des Mittelalters. Umso merkwürdiger wirkt das geringe Interesse der bisherigen Forschung an seinem Schöpfer Hans Brüggemann. Mit der Monographie wird das erhaltene Gesamtwerk erstmalig in Form eines wissenschaftlichen Kataloges publiziert. Der historische Kontext bindet das Werk in die großen politischen Veränderungen ein, denen Schleswig-Holstein kurz vor Einführung der Reformation ausgesetzt war. Brüggemann war mehr als ein herausragender Künstler. Sein unverwechselbarer Stil ist auch als Ausdruck der politischen Haltung seiner Auftraggeber zu verstehen. In deutlicher Abgrenzung zu Dänemark und Lübeck wurde hier ein Künstler ins Land geholt, der den repräsentativen Stiftungen des Hochadels ein völlig eigenständiges Gepräge zu geben vermochte. Mit der für Schleswig-Holstein typischen Kunst hatte dies allerdings nichts zu tun, viel jedoch mit den politischen Verhältnissen in der Region.

Richter's monograph offers an excellent foundation for understanding this complicated artist. (...) Even when I am not always convinced by some of the author's arguments, one must appreciate his thoughtful conjectures, detailed discussions, and rich understanding of North German art just prior to the Reformation.
[Jeffrey Chipps Smith, Renaissance Quarterly]

R. führt den Leser behutsam in die Werke und ihre stilistischen Besonderheiten ein, verknüpft sie eng und ausführlich mit der regionalen Landesgeschichte und erläutert ihre komplexen theologischen und politischen Aussagen, die nur durch das enge Zusammenwirken Brüggemanns mit seinen anspruchsvollen Auftraggebern, (...), zu erklären sind.
[Vogeler, Zeitschrift für Lübeckische Geschichte]

Jan Friedrich Richter hat mit seinem reich illustrierten und schön ausgestatteten Buch eine außerordentlich gründliche Studie vorgelegt, die den Blick auf Brüggemann und sein Werk wesentlich erweitert (...).
[Bernd Philipsen, Schleswiger Nachrichten]  


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