978-3-7861-2847-2

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368 S. m. 271 Bildern, Grund- und Aufrissen, davon 44 in Farbe, 17 × 24 cm, Leinen m. Schutzumschlag

ISBN 978-3-7861-2847-2

69,00 € [D]

 
Elke Richter

Die Königliche Hofbibliothek in Berlin 1774—1970

Ein Bauwerk zwischen Tradition und Transformation

Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin
Herausgegeben von Landesdenkmalamt Berlin
Beiheft 41, Sofort lieferbar. Erschienen Juni 2020

Die wechselvolle Baugeschichte der Königlichen Hofbibliothek in Berlin  

Die Königliche Hofbibliothek am Berliner Forum Fridericianum, errichtet 1774–84 als Prachtbau im Herzen des preußischen Berlin, dient bis heute als Universitätsgebäude. Während der gesamten wechselvollen Nutzungsgeschichte bezieht der Bau seine Spannung aus dem Verhältnis des immer wieder stark veränderten Gebäudeinneren bei stets gleichbleibender äußerer Erscheinung.

Das Gebäude der Königlichen Hofbibliothek der Hohenzollern am Berliner Forum Fridericianum, auch als „Kommode“ bekannt, wurde unter Friedrich II. zwischen 1774 und 1784 errichtet. Mit seiner barocken, den Michaelertrakt in Wien zitierenden Fassade galt der Bau bereits innerhalb des klassizistischen Ensembles des Forum Fridericianum als anachronistisch. Das Buch erhellt die Baugeschichte von der Entstehung bis ins 20. Jahrhundert. Im Zentrum steht dabei die Spannung zwischen der gleich bleibenden Fassade und dem immer wieder modifizierten Gebäudeinneren. Tatsächlich ist das Innere heute ein nachkriegsmoderner Wiederaufbau hinter historischer Fassade. So verbinden sich hier seit jeher traditionsbezogene Vergangenheit und vorwärtsgewandte Architekturströmungen.

Die Autorin
Elke Richter studierte Architektur und Denkmalpflege in Dresden, Venedig und Berlin. Sie war Stipendiatin der BTU Cottbus. Wissenschaftliche Tätigkeiten am Deutschen Archäologischen Institut und derzeit an der BTU Cottbus-Senftenberg.

Schlagworte
Forum Fridericianum, Bebelplatz Berlin, Universitätsgebäude, Bibliotheksarchitektur, Architekturgeschichte, Baugeschichte, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, Preußen, DDR, Staatsarchitektur, Berlin, Denkmalpflege

Das Buch gibt ausführlich die Gebäudebiografie wieder und erschließt damit einen in der Forschung wenig beachteten Prachtbau im Herzen Berlins. Es ist eine gelungene Mischung zwischen Text und visueller Abbildung (Farbtafeln). Es gibt detaillierte Rekonstruktionszeichnungen der Baumaßnahmen und der ursprünglichen Planung.
Der Schwerpunkt liegt auf architekturhistorischer und denkmalpflegerischer Sicht, wobei Elemente der Repräsentanz, Stiel und Architektursprache damit verbunden werden.
[Michael Lausberg, scharf-links.de]  

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