978-3-942810-54-8

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372 S., davon 108 unpaginerte Bildseiten m. 294 Farb- u. 26 sw.Abb., 21 × 29,7 cm, Broschur mit fixiertem Schutzumschlag, innen bedruckt, gekürzte Bildseiten

ISBN 978-3-942810-54-8

EDITION IMORDE

48,00 € [D]

 
Christopher Kreutchen

Hellbrunn

Bewegt im Antlitz der Götter

Sofort lieferbar. Erschienen Juni 2021

Hellbrunn als eine raumgewordene Erzählkultur der Frühen Neuzeit  

Der Lustgarten Hellbrunn, angelegt bis 1615 durch den Salzburger Fürstbischof Markus Sittikus (1574–1619), ist mit seinen großartigen Wasserspielen als herausragendes frühneuzeitliches Raumkonzept bis heute zu erleben: Es umfängt seine Gäste mit multisensorischen Eindrücken, während das aufgestellte „steinerne Personal“ mythologische Erzählungen vermittelt.

Die Besucher bewegen sich durch die geformte Natur und interagieren mit den inszenierten Artefakten. Christopher Kreutchen analysiert Hellbrunn als kulturhistorisches Zeugnis und rekonstruiert den ebenso performativen wie intellektuellen Parcours im Detail. Berücksichtigt werden Konzepte von Raum- und Körperwahrnehmung ebenso wie die Dramaturgie des Raumkunstwerkes. Im Sinne einer performativen Ikonografie werden Diskursschleifen und mentale Sinneswandlungen als Stimuli historischer »Bewegung« reaktiviert. Deutlich wird, dass in Hellbrunn frühneuzeitliche Gartendiskurse und vormoderne Konzepte der Kurzweil miteinander verschränkt sind.

Der Autor
Christopher Kreutchen ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunst und Materielle Kultur der TU Dortmund. Seine Forschungsschwerpunkte sind Gartenkunst und frühneuzeitliche Hofkultur sowie Konzepte und Choreografien kultureller Teilhabe.


Schlagworte
Historischer Garten, Gartenkunst, Gartentheater, Kunst, Lustgarten, Renaissance, Salzburg, Schloss Hellbrunn, Wasserspiele, Wasserkunst, Hydraulis, Automat, Ikonografie, Dramaturgie, Hochschulschrift, Rezeptionsästhetik, Affekt, Performanz, Antikenrezeption, Neptun, Orpheus, Statius


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