978-3-7861-1468-0

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200 S. m. 296 Abb., davon 6 farb., 20 x 26,7 cm, Ln

ISBN 978-3-7861-1468-0

34,00 € [D]

 
Gyorgy Kepes

Sprache des Sehens

Neue Bauhausbücher
Herausgegeben von Hans M. Wingler
Vergriffen. Erschienen 1971

Gyorgy Kepes, Professor für Visual Design am Massachusetts Institute of Technology, war ein Schüler und Freund seines Landsmannes Laszlo Moholy-Nagy, mit dem er schon in Berlin, später in Chicago am New Bauhaus, sodann am Institute of Design zusammenarbeitete. Sein Buch, hier zum ersten Mal in deutscher Sprache vorgelegt, erlebte in Amerika mehr als zwölf Auflagen, ein Zeugnis für seine unverminderte Aktualität.

Kepes’ Werk ist eine „Grammatik und Syntax der neuen Sprache des Sehens“, wie es in Professor Hayakawas Vorwort heißt. Wissenschaft und Technik haben dem modernen Menschen ungeahnte Erfahrungsberichte eröffnet. Die visuellen Formen der Vergangenheit mit ihrem statischen Objektverständnis können das Geschehen unserer Welt – die Bewegung, die Dynamik, die neue Raumkonzeption – nicht mehr erfassen. Die große Aufgabe der Kunst unserer Zeit besteht heute darin, neue visuelle Formen zu entwickeln und den Menschen zu erziehen, unsere Wirklichkeit in dieser neuen Sprache zu begreifen. Kepes zeigt, wie die Kunst, befreit vom Ballast der Vergangenheit, aus einem Chaos der spezialisierten Zerstückelung herausführen kann. Erst auf der rechten bildnerischen Grundlage wird die Kunst auch ihre gesellschaftliche Funktion erfüllen können: den Menschen durch eine dynamische Ikonographie zum positiven sozialen Handeln aufzurufen.


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