978-3-7861-2463-4

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528 S. m. 101 Abb., davon 19 farb. u. 448 Katalog-Abb., 17 x 24 cm, Ln

ISBN 978-3-7861-2463-4

88,00 € [D]

 
Larissa Sabottka

Die eisernen Brücken der Berliner S-Bahn

Bestandsdokumentation und Bestandsanalyse

DIE BAUWERKE UND KUNSTDENKMÄLER VON BERLIN
Beiheft 29, Vergriffen. Erschienen März 2003

Das vorliegende Werk dokumentiert erstmals sämtliche historischen Eisenbrücken der Berliner S-Bahn und schildert deren bauliche Entwicklung. Die vielfältigen Konstruktionen zeugen von der großen Vergangenheit Berlins als Eisenbau- und Eisenbahnmetropole. Dennoch wurden viele von ihnen Opfer der jüngsten Modernisierungswelle im Berliner Verkehrssystem. Daher richtet dieses Buch die Aufmerksamkeit auf die historische Bedeutung dieser alten Eisenbrücken und plädiert für deren weitgehende Erhaltung als technische Denkmäler.

Berlin, das auch die »Stadt der tausend Brücken« genannt wird, besitzt mehr Brücken als Venedig oder Amsterdam. Diese Tatsache hat es den in die Stadt einmündenden und sie durchquerenden Eisenbahnlinien zu verdanken, die Gewässer, Straßen und Bahnlinien überschreiten. Die zahlreichen eisernen Brücken und Unterführungen der S-Bahn prägen das Stadtbild bis heute und dokumentieren die einstige Rolle Berlins als Eisenbau- und Eisenbahnmetropole. Die konstruktionsgeschichtlich bedeutenden Bauwerke sind neuerdings besonders gefährdet: Die Modernisierung der Berliner S-Bahn hat in den letzten 10 Jahren mehr historische Eisenbrücken verschwinden lassen als über 100 Jahre Betrieb, Stillstand und Krieg. Die unterschiedlichen, aus verschiedenen Epochen stammenden Brücken spiegeln die Entwicklung der Eisenkonstruktion und zeugen von einer Zeit, als Verkehrsbauten noch umsichtig in die städtebauliche Umgebung eingepasst wurden.
In diesem Buch werden 212 historische S-Bahnbrücken dokumentiert und deren bauliche Entwicklung geschildert. Eine konstruktionsgeschichtliche Analyse verdeutlicht den Stellenwert dieser Bauwerke.
So manche alte Eisenkonstruktion fällt modernen Planungen und pauschalen Beurteilungen zum Opfer. Im Rahmen eines kritischen Blickes auf die üblichen Methoden der Tragfähigkeitsanalyse werden daher die Möglichkeiten der Erhaltung von historischen Eisenbrückenbauten diskutiert.


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