978-3-7861-2465-8

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430 S. mit 243 Abb., und 14 Farbtaf., 21x 29,7 cm, Ln

ISBN 978-3-7861-2465-8

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Heinz Demisch

Ludwig Richter 1803-1884

Eine Revision

Hrsg.  Christa Lichtenstern
Vergriffen. Erschienen 2003

On the 200th anniversary of the birth of Ludwig Richter (1803-1884) this work revises the image of the popular painter and illustrator of late Romanticism. Richter possessed a broad intellectual individuality, which Demisch elaborates in view of the artist’s whole personality.

Aus Anlass des 200. Geburtstages von Ludwig Richter (1803-1884) revidiert die vorliegende Untersuchung das Bild des beliebten Malers und Illustrators der Spätromantik. In der Aufstellung des umfassenden Themenkatalogs von Richters graphischem Werk arbeitet der Autor Richters geistige Eigenständigkeit heraus.

In diesem postum herausgegebenen Werk widmet sich Heinz Demisch (1913-2000) dem geistigen Horizont des Spätromantikers Ludwig Richter. Er beleuchtet besonders die Grundlagen der für sein gesamtes Schaffen so folgenreichen tiefen Religiosität. Die Einführung behandelt Richters Rezeptionsgeschichte, die ihn als Künstler des Biedermeier und illustrierenden Chronisten kleinbürgerlichen Lebens abstempelte. Ausgehend von seinem Aufenthalt in Rom, wo der 21jährige sein herrnhuterisch geprägtes Erweckungserlebnis hatte, untersucht Demisch die Einflüsse der von Richter geschätzten Autoren, aber auch seiner Künstlerfreunde und Schriftsteller auch im Hinblick auf seine hier erstmals nachgewiesene Kenntnis von rosenkreuzerischem Gedankengut. Welche Konsequenzen dies für seine Kunst hatte, wird in der Analyse von 13 ausgewählten Gemälden und über 180 Holzschnitten nach Rekapitulation seiner »Lebenserinnerungen« dargestellt. So hält Heinz Demischs Werk für den Romantikforscher der Kunstgeschichte, Germanistik und Theologie eine Fülle von Entdeckungen bereit und kann beim Publikum der für den Herbst 2003 von den Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden geplanten Jubiläumsausstellung zu einem vertieften Verständnis Ludwig Richters und seiner Geisteswelt dienen.

Doch genauso wie dem Autorenteam um Gerd Spitzer und Ulrich Bischoff gelingt es Demisch, die geradezu mit Stereotypen zugeschüttete Sicht auf Person und Œuvre Ludwig Richters aufzubrechen und neue Zugänge zu schaffen.
[Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde]

Demischs Band hält für den Romantikforscher der Kunstgeschichte, Germanistik und Theologie eine Fülle von Entdeckungen bereit und kann auch beim interessierten Publikum zu einem vertieften Verständnis Richters und seiner Geisteswelt dienen.
[Rotary Magazin]  

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