978-3-7861-2553-2

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230 S. m. 125 Duplex-Abb., 21 x 26 cm, geb.

ISBN 978-3-7861-2553-2

29,90 € [D]

 

Von der Jägerstraße zum Gendarmenmarkt

Eine Kulturgeschichte aus der Berliner Friedrichstadt

Hrsg.  Wolfgang Kreher und Ulrike Vedder
Vergriffen. Erschienen Dezember 2006

Die Jägerstraße in Berlin-Mitte ist voller kulturhistorischer Spuren und städtebaulicher Veränderungen, an denen sich politische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Umbrüche ablesen lassen. Der üppig mit Fotos und Bilddokumenten ausgestattete Band enthält eine Fülle von Beiträgen, die von der Jägerstraße durch diverse Pracht- und Nebenstraßen bis zum Gendarmenmarkt führen und dabei historische, literarische und kulturgeschichtliche Entdeckungen machen.

Die Jägerstraße in Berlin-Mitte, die vor 300 Jahren ihren Namen erhielt, ist voller kulturhistorischer Spuren und städtebaulicher Veränderungen, an denen sich politische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Umbrüche ablesen lassen. Manche dieser Spuren sind bekannt, andere bislang unentdeckt; einige drängen sich im Straßenbild geradezu auf, einige werden erst auf Umwegen – über Archivakten, Romane, Briefe, Adressbücher, Bilder – überhaupt sichtbar. Der üppig mit Fotos und Bilddokumenten ausgestattete Band enthält eine Fülle von Beiträgen, die von der Jägerstraße durch diverse Pracht- und Nebenstraßen bis zum Gendarmenmarkt führen und dabei historische, literarische und kulturgeschichtliche Entdeckungen machen: von Humboldts Geburtshaus, Schleiermachers Dienstwohnung und Rahel Varnhagens Salon zu E.T.A. Hoffmanns „Eckfenster“ und Schillers Denkmal; von Kleists „Berliner Abendblättern“ und Heines „Berliner Briefen“ zu Kierkegaards „Wiederholung“; durch das historische Bankenviertel, das Palais Wilhelms I. und das Urania-Theater zum „Ersten Gesinde-Vermiethungs-Kontor“; von den Fotoagenturen der 1920er Jahre zu den Enteignungen und Zerstörungen nach 1933 bis hin zu „Berliner Zeitung“ und Komischer Oper.

Die verschiedenen Autoren und Autorinnen in dem Sammelband (...), Historiker, Literatur- und Kunst-Wissenschaftler etc. haben einen interessant bebilderten und gelungenen Band herausgebracht, der die Lücken in der Stadtgeschichte schließt ähnlich wie jetzt die kriegsbedingten Baulücken geschlossen werden.
[Jenny Schon, Die Berliner Literaturkritik]

Eigentlich sollte es nur eine kleine Festschrift ihres Instituts werden. Doch das Werk der "Geisteswissenschaftlichen Zentren" aus der Berliner Jägerstraße wuchs bald über sich selbst hinaus. Herausgekommen ist am Ende eine bemerkenswerte Kulturgeschichte vom "Kiez" der Friedrichstadt.
["Umgeschichtet", rbb]  


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