978-3-7861-2558-7

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298 S. m. 171 Abb. u. 24 Farbtafeln m. 42 Abb., 21x28 cm, geb.

ISBN 978-3-7861-2558-7

Ca. 79,00 € [D]

 
Sabine Blumenröder

Andrea Mantegna - die Grisaillen

Malerei, Geschichte und antike Kunst im Paragone des Quattrocento

Vergriffen. Erschienen November 2007

Der neue Band bietet die erste Monographie über die wohl rätselhafteste Werkgruppe Andrea Mantegnas, die auch 500 Jahre nach dem Tod des Malers noch immer Verwunderung hervorruft: die Grisaillen.

Warum verzichtete Andrea Mantegna bei einem knappen Dutzend seiner Gemälde, den Grisaille-Malereien, auf jene malerischen Qualitäten, für die er allseits so gerühmt wurde? Bewundert wurde doch gerade seine Fähigkeit, dem Betrachter Menschen, Tiere und Landschaften verblüffend lebendig vor Augen zu stellen. Doch in den Grisaillen des Quattrocento-Meisters bestimmt die Nachahmung von totem Stein und kalter Bronze die Oberfläche der Bilder, und an die Stelle komplexer perspektivischer Raumerfindungen treten Fiktionen glatter Marmorflächen, die den Blick in die Tiefe verstellen.
Mehr als 500 Jahre nach Mantegnas Tod werden die Grisaillen erstmalig in einer Monografie umfassend analysiert. Ihre besondere Funktion im Spannungsfeld von sich rasant entwickelnder Antikenrezeption, Sozialgeschichte der Hofkünstler und um den Vorrang unter den Künsten streitenden Disziplinen wird erläutert. Den Ausgangspunkt bieten dabei die ikonografischen und literarischen Bildquellen aus der antiken Geschichte und dem Alten Testament; Materialikonografie sowie die damals aktuelle Diskussion um ›Historia‹ und Geschichtsschreibung öffnen – auch über das Werk Mantegnas hinaus – den Weg zum Verständnis dieser besonderen Gattung der Malerei.

MANTEGNA und BELLINI. Meister der Renaissance


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