978-3-87157-109-1

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unter Mitwirkung von Herz, Fritz Text: LXXVI m. 70 Abb. u. 122 Fig.; 344 S. m. 148 Fig.; 36 Taf. m. 116 Abb.; 20 Farbtaf. u. 2 Falttaf. – Anhänge-Tafeln: IV, 78 S. m. 1 Fig., u. 236 Taf. m. 589 Abb., Ln m. Schutzumschl.

ISBN 978-3-87157-109-1

225,00 € [D]

 
Gabriela Fritzsche

Die mittelalterlichen Glasmalereien im Regensburger Dom

Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland
Band XIII
Herausgegeben von Hartmut Scholz und Im Auftrag der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft
Regensburg und Oberpfalz, Band 1
Sofort lieferbar. Erschienen Januar 1987

Wie der von Herbert Rode bearbeitete, bereits 1974 erschienene Band über die Glasmalereien des Kölner Domes ist derjenige von Gabriela Fritzsche einem einzigen Monument gewidmet: Dem Regensburger Dom, der mit etwa 1100 Scheiben seine ursprüngliche Farbverglasung zu großen Teilen bewahrt hat.

Vor allem die Farbverglasung des Chores aus dem frühen und späten 14. Jh. blieb vollständig erhalten. Die ältesten, stilgeschichtlich bedeutsamsten Reste eines Stammbaum-Christi-Fensters aus der Zeit um 1230 befinden sich im Querhaus, wohin sie um 1325 übertragen worden waren. Aber auch im südlichen Seitenschiff des Langhauses blieb eine fast geschlossene Folge von Bildfenstern des 14. Jh. erhalten. Dank einiger Verglasungsreste – hierzu gehören auch solche aus dem Kreuzgang – lässt sich die Entwicklung der Regensburger Glasmalerei sogar bis ins frühe 16. Jh. verfolgen.
Von allgemeinem Interesse dürfte neben der ausführlichen Erörterung der stilistischen und ikonographischen Probleme die Klärung der Frage der Stiftung, Auftragsvergabe und Arbeitsweise der Werkstätten sein. Besonders auffällig ist der ungewöhnliche Ornamentreichtum der hochgotischen Fenster, der in einer Fülle von Zeichnungen erstmals veranschaulicht wird. Das Schicksal der Regensburger Domverglasung, vor allem aber die vielfältigen Bemühungen zu ihrer Erhaltung seit dem frühen 19. Jh., werden in einem von Fritz Herz bearbeiteten Regestenanhang exemplarisch dokumentiert.
Nach Abschluss der seit 1975 durchgeführten Sicherungsarbeiten und der dadurch möglichen eingehenden Untersuchung der Scheiben liefert der hier fünfte Band des deutschen CVMA somit die längst überfällige Revision der 1940 erschienenen Monographie von Alois Elsen.


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