Große Titelansicht | Presse-Infos 208 S. m. 152 Abb., davon 121 farbig, 23,8 × 30 cm, Ln m. Schutzumschl. ISBN 978-3-87157-232-6 68,00 € [D] |
Christine Kowalski |
Die Augsburger Prunkkabinette mit Uhr von Heinrich Eichler d. Ä. (1637–1719) und seiner Werkstatt
Neue Forschungen zur deutschen Kunst
Band X
Herausgegeben von Rüdiger Becksmann und im Auftrag des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft
Sofort lieferbar. Erschienen November 2011
Mit dieser auf reiches Quellenmaterial gestützten Grundlagenarbeit über die Augsburger Prunkkabinette mit Uhr wird ein exemplarischer Beitrag zu einer von der Kunstgeschichte bisher recht stiefmütterlich behandelten Werkgruppe der barocken Möbelkunst geleistet.
Erstmals stellt die Autorin eine Gruppe Augsburger Möbel vor, die zwischen 1685 und 1720 entstanden ist, und verfolgt deren Entwicklung vom Kabinettschrank zum preziösen Kunstwerk. Die Augsburger Silberkistler erregten mit diesen Arbeiten europaweit Aufsehen; ihre Arbeitsweise wurde vorbildhaft für die Produktion von Prunkmöbeln im 18. Jahrhundert. In einer umfassenden kunsthistorischen Untersuchung der Augsburger Prunkkabinette mit
Uhr wird deren zeitliche Einordnung und Stellung innerhalb der Gruppe geklärt. Ein weiterer
Schwerpunkt liegt in den naturwissenschaftlichen Analysen der verwendeten Materialien und Herstellungstechniken. Ausführlich geht die Autorin auch auf die einzelnen Funktionen sowie die umfangreichen Figuren- und Bildprogramme ein. Ein Kapitel ist der Identifizierung der Werkstatt des Heinrich Eichler d. Ä. (1637–1719) und der kooperierenden Künstler gewidmet. Eine Sichtung der Vorlagen, Zeichnungen und Kupferstiche rundet die Geschichte dieser Möbel ab, bevor Fragen des Auftragsablaufs und der Finanzierung erörtert werden. Die Käufer sowie die Standorte in ganz Europa schärfen schließlich den Blick für die herausragende Bedeutung dieser Prunkstücke.
The book is of interest largely to scholars of the decorative arts and of the trade in them, but it also shows the usefulness od interdisciplinarity. To make her points, Kowalski combines the methods of the restorer with those of the art historian. She catalogues the objects and records the results of the technical examination that she carried out wherever it was possible.
[Miriam Hall Kirch, Renaissance Quarterly]
Die Kunsthistorikerin Christine Kowalski hat ihnen (den Prunkkabinetten; Anm. d. Verlags) ihre Dissertation gewidmet, die als üppig bebilderter Prachtband im Deutschen Verlag für Kunstwissenschaft erschienen ist.
[Gloria Ehret, Weltkunst]
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