978-3-7861-2806-9

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208 S. m. 20 sw-Abb., 22 x 27 cm, Hardcover

ISBN 978-3-7861-2806-9

49,00 € [D]

 
Hanns Christian Löhr

Kunst als Waffe – Der Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg

Ideologie und Kunstraub im "Dritten Reich"

Sofort lieferbar. Erschienen August 2018

Erste Monografie zum Kunstraub des „Einsatzstabs Reichsleiter Rosenberg“  

Alfred Rosenberg war einer der größten Kunsträuber aller Zeiten. Der Gefolgsmann von Adolf Hitler ließ während des Zweiten Weltkrieges mit seinen »Einsatzstab« über 21.000 Kunstwerke beschlagnahmen.

Mit den geraubten Kunstwerken plante er ein neues Museum in Berlin. Darüber hinaus raubte der Chefideologe des Nationalsozialismus auch viele Bücher und Akten aus dem Besitz von Juden, Freimaurern und sowjetischen Institutionen. Mit diesem Material wollte er die Gegner des Nationalsozialismus bekämpfen. Es gelang Rosenberg, sich gegen Konkurrenten zu behaupten und bis zum Ende des Dritten Reiches die Kontrolle über die geraubten Objekte zu behalten. Nicht alle wurden nach dem Krieg von der US-Army in den Depots des ERR gefunden – bis heute sind viele verschollen. Das Buch enthält einen Katalog mit bislang unveröffentlichten Fotos einiger dieser Werke, deren Wiederentdeckung dadurch vielleicht eher gelingen kann. Noch während des Krieges hatte Rosenberg durch Tauschgeschäfte in Paris Werke abgegeben. Eines dieser Gemälde fand sich 2012 in der Münchner Kunstsammlung Gurlitt. Dies zeigt, wie dringend und aktuell das Thema Kunstraub bis heute ist.

Der Autor
Hanns Christian Löhr arbeitet als Historiker und freiberuflicher Provenienzforscher in Berlin. Im Gebr. Mann Verlag erschienen von ihm Studien über die Sammlung Göring (»Der eiserne Sammler«) und über Hitlers Museumspläne für die Stadt Linz a. d. Donau (»Das Braune Haus der Kunst«). Der aktuelle Band bildet den Abschluss seiner Trilogie zum deutschen Kunstraub während des Zweiten Weltkrieges.


Schlagworte:
Kunstraub, Raubkunst, Provenienzforschung, Zweiter Weltkrieg, Nationalsozialismus, Deutschland, Frankreich, Alfred Rosenberg (1893-1946)

Diese wissenschaftlich exakte Neuedition bringt Licht ins Dunkel jener dunklen Epoche und ist Mahnmal für Verblendung und Irrsinn.
[Schweizer HochschulZeitung VISION]

Die hier skizzierten Vorgänge sind zwar nicht unbekannt, werden aber von dem Berliner Historiker Löhr, der bereits maßgebliche Untersuchungen zur Kollektion Hermann Görings (2009) und zu Hitler und dem "Sonderauftrag Linz" (2005; 2016) vorgelegt hat, in allen Einzelheiten nachgezeichnet. Der Band, auf Magno Satin-Papier gedruckt, ist nicht nur ein ansehnliches Buch, sondern besticht durch eine detailreiche, dennoch klare Darstellung, die durch Tabellen, Abbildungen, Bibliografie und Register abgerundet wird.
[Frank-Rutger Hausmann, Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen]  

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