Große Titelansicht | Presse-Infos 288 S. m. 84 Farb- u. 32 sw-Abb., 17 × 24 cm, Hardcover ISBN 978-3-7861-2863-2 Auch als E-Book (pdf) erhältlich (ISBN 978-3-7861-7511-7) 69,00 € [D] |
Sandra Neugärtner |
Statt Farbe: Licht
Das Fotogramm bei Moholy-Nagy als pädagogisches Medium
Sofort lieferbar. Erschienen August 2021
Das Fotogramm und die Avantgarde: Ein übersehenes Kapitel der Kunst- und Fotografiegeschichte
László Moholy-Nagy (1895–1946) erkannte und aktivierte erstmals das pädagogische Potenzial des Fotogramms. Vorgelegt wird die erste Untersuchung seiner Fotogramm-Pädagogik und ihrer kunsthistorischen Bedeutung.
Als Ergebnis seiner Bemühungen, Malerei als eine Kunst zu verstehen, die nicht aus Pigmenten, sondern aus Licht besteht, entwickelte Moholy-Nagy das Fotogramm zu einer neuen Hauptform der Avantgarde-Praxis. Von hier entfaltete er den pädagogischen Gehalt des Mediums, das ganz ohne Kamera auskommt und der Schlüssel zur Fotografie ist. Beim Übergang der optischen Künste zu den optischen Medien nimmt das Fotogramm eine Sonderstellung ein: Es kontrastiert als rein indexikalisches Medium alle kamerabasierte Fotografie, die einen mimetischen Effekt forciert und den Übergang in die Sprache vollzieht.
Die Autorin
Sandra Neugärtner ist Kunsthistorikerin und studierte in Dessau, Berlin, Zürich, Cambridge (USA) und Erfurt. Als Postdoc forscht sie an der Uni Erfurt zur gesellschaftlichen Rolle und Potentialität freier und angewandter Künste.
Schlagworte
Fotogramm, Fotografie, Bauhaus, Fotografiegeschichte, Kunstgeschichte, Medientheorie, Mediengeschichte, optische Künste, optische Medien, Lichtmalerei, Fotomontage, Moderne, Postmoderne, Konstruktivismus, Dadaismus, Massenmedien, Massenkunst, Faktur, Faktographie, Index, Semiologie, Symbol, Zeichen, Zeichentheorie, Reproduktion, Produktion, Positiv, Negativ, Kopie, Aura, fotografischer Akt, Bildakt, New Bauhaus, Emigration, Frauenkommunen, Loheland, Schwarzerden, Benjamin Buchloh, Friedrich Kittler, Philippe Dubois, Charles Sanders Pierce, William Henry Fox Talbot, Rosalind Krauss
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
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