978-3-7861-2596-9

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160 S. m. 20 Abb., davon ca. 8 farbig, 13,5 x 20,5 cm, Br

ISBN 978-3-7861-2596-9

19,90 € [D]

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Kai Artinger

Paula Modersohn-Becker

Der andere Blick

Sofort lieferbar. Erschienen März 2009

Ein ganz anderer Blick - Kritisch und facettenreich [Weltkunst]  

Bisher verdrängen Kunstwelt und Forschung mehrheitlich die ambivalente Rezeptionsgeschichte von Paula Modersohn-Beckers Werk. Das vorliegende Buch verhandelt die Wirkung ihres Œuvres erstmals kritisch.

Paula Modersohn-Becker gilt als die berühmteste Künstlerin Deutschlands, als Mutterfigur einer ganzen Künstlerinnen-Generation und als “Pionierin der Moderne”. Ihre Arbeiten wie Liegende Mutter mit Kind und das Selbstbildnis am sechsten Hochzeitstag sollen Tabus gebrochen haben, werden als Inkunabeln der Emanzipation verehrt. Der Autor des Buches kann zeigen, dass solche Einschätzungen auf der Ausblendung der frühen Rezeptionsgeschichte ihres Werkes beruhen. Er geht erstmals der Frage nach, warum die Künstlerin vor 1933 besonders von völkisch orientierten Bewunderern gefördert wurde. Ihr größter Verehrer und Sammler war der Bremer Industrielle Ludwig Roselius, ein Unterstützer der Nationalsozialisten. Die Kunst der Moderne lehnte er ab, was ihn jedoch nicht daran hinderte, für seine Modersohn-Becker-Sammlung 1927 ein Museum zu errichten. Diesem Widerspruch geht Artinger auf den Grund. Das Buch ist daher keine weitere Künstlerbiografie, sondern eine kritische und facettenreiche Darstellung von Wirkung und Beurteilung Modersohn-Beckers.

Ein ganz anderer Blick - kritisch und facettenreich (...) Erstmals behandelt jetzt die über 150 Seiten starke Untersuchung "Paula Modersohn-Becker. Der andere Blick" die lückenhafte Rezeptionsgeschichte des Werks der Künstlerin.
[Ulla Fölsing, Weltkunst]  


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