978-3-7861-2641-6

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248 S. m. 107 Abb., davon 14 farbig, 17 × 24 cm, geb

ISBN 978-3-7861-2641-6

39,00 € [D]

 
Dorothea Zöbl

Leben am Kurfürstendamm

100 Jahre Geschichte und Geschichten um die Mietshäuser Kurfürstendamm 48–50

Hrsg.  Margrit Bröhan
Sofort lieferbar. Erschienen April 2011

Die Biografie der Häuser Kurfürstendamm 48–50a wird in fünf Epochen (1870–1970) als Abbild der Geschichte des Boulevards erzählt. Es geht um Bauten, Menschen, ihre Tätigkeiten und Schicksale. Zahlreiche Abbildungen lassen das Leben und Wohnen am Kurfürstendamm im Wandel der Zeit lebendig werden.

Die ein Jahrhundert umfassende Geschichte der vornehmen Wohn- und Geschäftshäuser Kurfürstendamm 48–50a am heutigen George-Grosz-Platz erzählt vom Gebäude und seinen Bewohnern als Teil des Boulevards. Hinter Fassaden der Neorenaissance lebten gehobene Kreise in bis zu 500 qm großen Wohnungen. Um 1900 vom Eigentümer Heinrich Munk, Architekt und Bauunternehmer, errichtet, bot das Haus bis 1919 auch ihm und seiner Familie ein luxuriöses Wohnen. Nach und nach aber wich das Grün der parkähnlichen Höfe Autogaragen und Benzingruben. Das hohe Sockelgeschoss, von Hermann Muthesius 1925 modernisiert, beherbergte ab den Zwanziger Jahren zahlreiche Geschäfte. Im Hof produzierte zeitweise eine Zigarettenfabrik. In den Wohnungen, Läden und Büros haben viele Menschen gelebt, gearbeitet, gefeiert, gelitten. Den Schriftsteller Hans Sahl, der in seiner Jugend im Haus Kurfürstendamm 50 wohnte, zwangen die Nationalsozialisten zur Emigration, andere Bewohner wurden deportiert und ermordet. Das Häuserensemble überstand den Krieg leicht beschädigt und war eine Zuflucht für Ausgebombte, bis sich in der Nachkriegszeit mehr und mehr renommierte Geschäfte etablierten. Die politischen Veränderungen der 1960er Jahre gaben dem Kurfürstendamm und den Häusern 48–50a ein neues Gesicht.

Das Buch handelt von den Bauten, den Menschen, ihren Tätigkeiten und Schicksalen und ist sicherlich eine faszinierende Lektüre sowohl für Kenner des Boulevards als auch für solche, die die Stadt nur gelegentlich besuchen. [berlinfaces]

Eine verblüffend unterhaltsam und informativ geschriebene Zeitgeschichte zweier Häuser in der berühmtesten Straße Berlins, die zur Ergänzung oder als Ersatz für manch lnagweiliges Geschichtsbuch bestens geeignet ist. In diesem Buch entstehen Bilder im Kopf, die nachhaltig wirken!
[Gabriele Klempert, KunstbuchAnzeiger]

Erfreulicherweise macht Dorothea Zöbl dabei aber mehr als eine Tür auf, beschreibt nüchtern und läßt sich weder von Leuchtreklamen noch vom "Schick" der jeweiligen Epoche blenden.
[Christian Bremkamp, Das Historisch-Politische Buch]  

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