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Aus dem Schwedischen von Cecilia Larsson
360 S. m. 16 Farbtaf. u. 96 sw-Abb., 17 x 24 cm, Hardcover mit Lesebändchen

ISBN 978-3-496-01292-4

39,90 € [D]

 
Cecilia Lengefeld

Anders Zorn

Eine Künstlerkarriere in Deutschland

Sofort lieferbar. Erschienen 2004

Maler, Grafiker und Bildhauer - Anders Zorn (1860 - 1920) war vielseitig begabt und galt um 1900 in Europa und in den USA als der bekannteste Künstler Schwedens. Dem ehrgeizigen und marktorientierten Künstler gelang es, auch in deutschen Kunstzentren fruchtbare Kontakte zu einflussreichen, der Moderne aufgeschlossenen Ausstellern, Museumsleitern und Kunsthändlern zu knüpfen und zu nutzen. Dabei unterstützte ihn nicht zuletzt sein langjähriger Malerfreund Max Liebermann als energischer Vermittler. Cecilia Lengefeld schildert nun zum ersten Mal Zorns ebenso spannende wie glanzvolle Karriere in Deutschland.

Im künstlerisch von konservativen und national orientierten Kreisen beherrschten Deutschland erfolgreich zu sein - das war um 1890 für einen ausländischen, von der französischen Moderne geprägten Künstler keineswegs selbstverständlich. Die Sezessions-Bewegung aber begrüßte den aus Paris angereisten Schweden Anders Zorn begeistert als progressiven Künstler. Die Anhänger der deutschen Heimatkunst ihrerseits bewunderten den aus der schwedischen Provinz stammenden Maler geradezu schwärmerisch wegen seiner ländlichen Sujets. So war Zorn im Spannungsfeld zwischen Avantgarde und Kulturkonservatismus ein lang anhaltender Erfolg beschieden. Cecilia Lengefeld zeigt anhand einer Fülle bislang nicht ausgewerteter Quellen, wie zielstrebig Anders Zorn kleine und große Ausstellungen vor allem in Berlin, München, Hamburg und Dresden mit ausgewählten Werken beschickte. Für Grafiksammler und Kupferstichkabinette waren Zorns Radierungen begehrte Objekte. Zahlreiche Rezensionen in deutschen Tageszeitungen und Kunstzeitschriften belegen Zorns außerordentliche Beliebtheit. Das Buch wurde für die deutsche Ausgabe überarbeitet und aktualisiert.

Mit seinen Werken lieferte auch Zorn einen nicht gering zu schätzenden Beitrag zu der vielfältig schillernden Epoche der europäischen Malerei um 1900, deren Geschichte als ein europäisches Phänomen noch nicht geschrieben ist. Mit ihrer Darstellung der Aktionen eines skandinavischen Künstlers auf der deutschen Kunstszene hat Cecilia Lengefeld einen interessanten Aspekt dieses europäischen Themas eröffnet. Ihr Buch ist auch und gerade für deutsche Leser eine sehr lehrreiche und, nicht zuletzt dank der ausgezeichneten Übersetzung aus dem Schwedischen ins Deutsche, zugleich eine höchst angenehme Lektüre.
[Erik Forssman, Journal für Kunstgeschichte]

Pressestimmen zur schwedischen Ausgabe: Abschließend kann man feststellen, daß das Buch von Lengefeld sehr lesenswert ist. Ich empfehle es wärmstens allen, die Anders Zorn kennen, aber nicht über seine Aktivitäten in Deutschland informiert sind.
[Konsthistorik Tidskrift]  


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