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344 S. m. 131 sw-Abb. u. 8 Farbtafeln m. 17 Abb., 17 × 24 cm, Br

ISBN 978-3-496-01442-3

49,00 € [D]

 
Ilaria Hoppe

Die Räume der Regentin

Die Villa Poggio Imperiale zu Florenz

Sofort lieferbar. Erschienen Februar 2012

Die Villa Poggio Imperiale zu Florenz diente Maria Magdalena von Österreich während ihrer Regentschaft (1621–1628) am Hofe der Medici als Residenz. Ilaria Hoppe rekonstruiert erstmals Architektur, Kunstsammlung und Freskendekoration der Villa und setzt sie in Beziehung zum funktionalen wie machtpolitischen Raumgefüge der Medici zu Beginn des 17. Jahrhunderts.

Die Villa Poggio Imperiale zählte einst zu den prächtigsten Residenzen der Medici in Florenz. Ihre kostbare Ausstattung verdankte sie vor allem den Großherzoginnen der Toskana, unter anderem Maria Magdalena von Österreich, in deren Auftrag sich der ländliche Bau in einen eleganten Palast des Frühbarocks wandelte. Der Autorin gelingt es, die damalige Ausstattung mit kostbaren Möbeln und einer glanzvollen Kunstsammlung sowie Funktion und Zusammensetzung der Gemächer zu rekonstruieren. Grundlagen dafür sind das monumentale Freskenprogramm mit berühmten Männern und Frauen des Hauses Habsburg sowie die Heilsgeschichte und ein reicher Quellenbestand. So gewinnt der Leser einen Eindruck vom höfischen Leben zu Beginn des 17. Jahrhunderts und von den mäzenatischen und politischen Handlungen einer habsburgischen Regentin im Florenz der Medici.

Das nun vom Dietrich Reimer Verlag ansprechend und mit 17 Farbabbildungen publizierte Buch bietet neben einer eingehenden Besprechung von Architektur und wandfesten Bildprogrammen der Villa auch eine Aufarbeitung des Selbstverständnisses Maria Magdalena von Österreichs und eine historisch übergreifende Bewertung der Repräsentation der Regentin vor dem Hintergrund der Bildtradition.
[Elisabeth Oy-Marra, H-ArtHist 12.09.2012]

Es ist das große Verdienst dieser Arbeit, das Bild von der weiblichen Regentschaft in Florenz zu Beginn des 17. Jahrhunderts einer subtilen Bedeutungsverschiebung unterzogen zu haben.
[Claudia Steinhardt-Hirsch, sehepunkte]  


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