Große Titelansicht  |  Presse-Infos

Coverdatei downloaden »
Rezensionsexemplar bestellen »
Informationen für die Presse »

408 S. m. 142 sw-Abb., 17 × 24 cm, geb.

ISBN 978-3-496-01449-2

79,00 € [D]

 

Pendant Plus

Praktiken der Bildkombinatorik

Bild+Bild
Band 2
Hrsg.  Gerd Blum, Steffen Bogen, David Ganz und Marius Rimmele
Sofort lieferbar. Erschienen Juli 2012

Das einzelne, in sich geschlossene Bild ist Ergebnis einer künstlichen Verengung des Blickes. Dem stehen vielfältige Praktiken der Bildkombinatorik gegenüber. Der zweite Band der Reihe Bild+Bild lässt sich von den Grundlagenarbeiten des Konstanzer Kunsthistorikers Felix Thürlemann anregen und analysiert u. a. Bilder in mittelalterlichen Sakralräumen, neuzeitliche Bildergalerien sowie heutige Ausstellungspraktiken.

Ausgangspunkt für das Konzept des Bandes ist die neuzeitliche Praxis der Pendanthängung, die feste Regeln einer Gruppierung nach Gattung und Format mit spielerischen Möglichkeiten veränderlicher Bildkombination verbindet. Die symmetrisch um ein Hauptwerk geordneten Bilderwände von Galerien und Museen sind bis in die Moderne hinein das prägende Paradigma einer Verbindung von Bildern zu einem »hyperimage« (Thürlemann). Hier öffnen sich die zentralen Fragen nach Autorschaft(en), den regelgeleiteten Spielräumen und den spezifischen Rezeptionsweisen zwischen fokussierendem und vergleichendem Sehen. Ausgehend von diesem Modell zeichnet der Band die lange Bildgeschichte solcher Kombinationslogiken nach. An die Stelle einer omnipräsenten Rede über den »schlechten Plural « massenhafter Bilderfluten tritt die bild- und kunstwissenschaftliche Analyse von Produktions- und Rezeptionsmöglichkeiten.

Der Band Pendant Plus versammelt nun nicht nur eine Reihe von höchst unterschiedlichen Texten, die sich dem Phänomen der Bildung von hyperimages als allgemein menschlicherer Kulturtechnik beschäftigen. Unter der Hand macht die Lektüre dieser Texte auch überaus deutlich, wie sich die in den achtziger und neunziger Jahren des XX. Jahrhunderts entwickelte kunstwissenschaftliche Rezeptionsästhetik - (...) - zu einer anthopologischen Praxis der Bildkombinatorik weiterentwickelt hat.
[Michael Kröger, KunstbuchAnzeiger]

Da die Beiträger aus unterschiedlichen Disziplinen kommen, ist die Vielfalt der Themen relativ groß.
[Jennifer Bleek, in: sehepunkte.de 12 (2012) Nr. 2]  

Autorenliste

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe

Produktinfo (pdf)


Das KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN

Bildwissenschaft

Kunst

Kunstwissenschaft

Museen und Sammlungen