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355 S. mit 80 Abb.
17 x 24 cm, Br

ISBN 978-3-496-01088-3

22,50 € [D]

 

Der Betrachter ist im Bild

Kunstwissenschaft und Rezeptionsästhetik

Hrsg.  Wolfgang Kemp
Vergriffen. Erschienen 1992

Der vorliegende Band, erstmals 1985 bei DuMont erschienen und nun - erweitert um einige aktuelle Texte - wieder greifbar, führt die wichtigsten Forschungsergebnisse zusammen und eröffnet damit die Auseinandersetzung über eine ebenso neue wie alte Dimension der Kunst.

Rezeptionsästhetik basiert auf der einfachen Annahme, daß jedes Werk „adressiert“ ist. Sie erweitert die Werkinterpretationen um die nicht minder wesentliche Interpretation der Vermittlung und der Präsentation: Sie bringt uns ins Spiel. Daraus ergeben sich weiterreichende Perspektiven von Funktion und Funktionswandel der Künste, von der Mediengeschichte und vom Anteil der Institutionen an der Geschichte der Künste. Aus dem Inhalt: Wolfgang Kemp: Kunstwissenschaft und Rezeptionsästhetik; Alois Riegl: Das holländische Gruppenporträt; Jean Paris: Drei Augen-Blicke; Thomas Puttfarken: Tizians Pesaro-Madonna: Maßstab und Bildwirkung; Svetlana Alpers: Interpretation ohne Darstellung - oder: Das Sehen von "Las Meninas"; Louis Marin: Zu einer Theorie des Lesens in den bildenden Künsten: Poussins "Arkadische Hirten"; Michael Fried: Malerei und Betrachter, J. L. Davids "Blinder Belisarius"; Oskar Bätschmann: Pygmalion als Betrachter. Die Rezeption von Plastik und Malerei in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts; Michael Brötje: Das Bild als Parabel. Zur Landschaftsmalerei Gustave Courbets; Wolfgang Kemp: Verständlichkeit und Spannung. Über Leerstellen in der Malerei des 19. Jh.; Brian O´Doherty: Die weiße Zelle und ihre Vorgänger


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