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ISBN 978-3-496-03064-5

E-Book. Auch als Printausgabe erhältlich (ISBN 978-3-496-01676-2)

79,00 € [D]

 
Thomas Lentes

Soweit das Auge reicht

Frömmigkeit und Visualität vom Frühmittelalter bis zur Reformation

Hrsg.  David Ganz, Esther Meier und Susanne Wegmann
Sofort lieferbar. Erschienen April 2022

Bildtheorie und Bildgebrauch in der Vormoderne  

Der Band versammelt die Aufsätze des Historikers und Theologen Thomas Lentes (1962 - 2000), einem der innovativsten Mediävisten und Theologen, der über die Grenzen der Fächer hinweg forschte. Seine kenntnisreichen Analysen und Betrachtungen widmen sich der medialen Vermittlung der spätmittelalterlichen Frömmigkeit und Liturgie sowie der Körper- und Bildgeschichte.

Der Band präsentiert die gesammelten Aufsätze des Historikers und Theologen Thomas Lentes (1962 - 2020). Als einer der innovativsten Mediävisten und Theologen setzte er sich fächerübergreifend mit den körperlichen und bildlichen Ausdrucksformen der Frömmigkeit und Liturgie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit auseinander. Dabei lotete er immer wieder den Anteil des materiellen und inneren Bildes in Andacht oder Messe aus und bewirkte durch seine präzisen Analysen der Schrift­ und Bildquellen eine Neubewertung der Frömmigkeit des späten Mittelalters.

Der Autor
Thomas Lentes war katholischer Theologe und Historiker, Leiter der Forschungsgruppe »KultBild. Kulturgeschichte und Theologie des Bildes im Christentum«. Er forschte im Exzellenzcluster »Religion und Politik« der Universität Münster.

Die Herausgeber:innen
David Ganz, Professor für Kunstgeschichte des Mittelalters, Universität Zürich;
Esther Meier, Privatdozentin für Kunstgeschichte, TU Dortmund;
Susanne Wegmann, Professorin für Kunst­ und Kulturgeschichte, TH Köln

Schlagworte
Thomas Lentes, Spätes Mittelalter, Frühe Neuzeit, Theologie, Frömmigkeit, Liturgie, Körper- und Bildgeschichte, Imagination, Gebet, Bildtheologie, Reformation, Idolatrie

21 Aufsätze des 2020 verstorbenen Theologen und Historikers haben die Hrsg. dankenswerterweise zusammengestellt. Sie bezeugen das weite Spektrum des Autors, das um Ritual und Liturgie sowie die Rolle der Bilder im Mittelalter aufgebaut war. (...) Die Aufsätze dieses Sammelbandes können Symbolforschenden nur wärmstens ans Herz gelegt werde. Selten findet man eine derartig fein ausdifferenzierte Begrifflichkeit für Phänomene der Medialität und Bildlichkeit in Mittelalter und Neuzeit.
[Peter Eschweiler, Bibliographie zur Symbolik, Ikonographie und Mythologie]

Man kann den Herausgeber*innen darum nur dankbar sein, aus den weit verstreut publizierten Veröffentlichungen (ein Schriftenverzeichnis stellt das OEuvre zusammen [591-594] 21 Beiträge ausgewählt zu haben, die einen repräsentativen Querschnitt durch die Arbeit von Thomas Lentes bieten. Nicht nur wer (wie der Rezensent) Thomas Lentes in zahlreichen Vorträgen und Gesprächen als stets inspirierenden Forscher kennengelernt hat, wird gerne zu diesem Band greifen, dessen Beiträge das Wiederlesen lohnen.
[Jürgen Bärsch, Liturgisches Jahrbuch]

Eine eher ungewohnte Art Reprint, beinhaltet diese originelle Neuedition (Reimer) doch die gesammelten Aufsätze des Historikers und Theologen Thomas Lentes (1962-2020). Zeitlebens packte ihn die Materialisierung der Frömmigkeit und Liturgie des Mittelalters und der Reformation; seine Reflexionen, Analysen und Schlussfolgerungen revidierten das tradierte Bild eben dieser Frömmigkeit und beleuchten ungewohnt neue und überraschende Effekte der fächerübergreifenden Bildgestaltung, wobei der Mediävist und Theologe sowohl die körperliche als auch bildliche Visualisierung des Glaubens im Blick hatte.
[Werner Knecht, VISION Schweizer HochschulZeitung]  

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe

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