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222 S. m. 103 Farb- u. 23 s-w-Abb., 17 x 24 cm, Gebunden m. Schutzumschl.

ISBN 978-3-496-01409-6

39,00 € [D]

Lesen Sie mal rein - auf Libreka!

 
Rolf Selbmann

Eine Kulturgeschichte des Fensters

von der Antike bis zur Moderne

Sofort lieferbar. Erschienen Dezember 2009

Fensterblicke faszinieren. Doch erst bei genauerem Hinsehen erkennen wir Muster, die Denkformen widerspiegeln, Wahrnehmungen durchsichtig machen oder Räume neu ausleuchten. Die Geschichte des Fensterblicks von der Antike bis in die Gegenwart ist zugleich eine Kulturgeschichte unserer Wahrnehmung.

Was sehen wir, wenn wir durch ein Fenster blicken? Vielleicht auch uns selbst. Die Geschichte solcher Blicke entpuppt sich als Kunst- und Kulturgeschichte von besonderer Ausdruckskraft. Sie enthüllt noch mehr: eine Kulturgeschichte der Menschheit. Fenster sind allgegenwärtig. Nicht zufällig entstammt das erste Fenster göttlichem Auftrag, arbeiten wir täglich mit Computerprogrammen, bei denen ein Fenster nach dem anderen aufgeht. Rolf Selbmann öffnet das Fenster für die unterschiedlichsten Aus-, Ein- und Durchblicke, die stets durch zahlreiche farbige Abbildungen veranschaulicht werden.

Aus dem Inhalt
• Fenster-Typologie: Der Fensterraum – Der Rahmen – Das Schaufenster
• Archäologie des Fensters: Erotik und Neugier – Licht – Fläche – Farbe – Sinnbilder
• Fensterperspektiven: Madonna am Fenster – Landschaft mit Fenster
• Fenster als Schwellenräume: Goethe am Fenster – »Gedichte sind gemalte Fensterscheiben«
• Frauen am Fenster: Das Fenster zur Morgenstunde – Sentimentale Fensterblicke
• Genaue Fensterblicke: Hypochonder am Dachfenster – »Öffne das Fenster – ich ersticke«
• »Zerstreutes Hinausschaun«: Fenstermysterien – Vibrierende Fensterscheiben
• Offene Fenster: Künstler am Fenster – Gläserne Leere – »Der Augenblick des Fensters«

Ein wichtiger Band, der uns zeigt, welch erhellende Beiträge auch die Geisteswissenschaften zu Erkenntnis und Nutzung von Architektur beitragen können. [Denkmalstiftung Baden-Württemberg]

Auf jeden Fall ist der Band eine Bereicherung für nennenswerte kulturgeschichtliche Bestände, er schließt zudem eine der berühmten Lücken. [ekz Bibliotheksservice]

In griffige Kapitel eingeteilt, bietet das reich illustrierte, äußerst kurzweilige Buch, das den Leser nicht an eine Chronologie bindet, mannigfaltigen Zugang zur Fensterschau, auch mit dem Blick von außen auf das Fenster und den Schauenden.
[Frank Becker, in: Musenblätter]  


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