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256 S. m. 28 Farb- u. 84 sw-Abb., 17 × 24 cm, Hardcover

ISBN 978-3-496-01637-3

49,00 € [D]

 
Viviane Taubert

Der Eingang der Moderne

Extravaganz und Understatement im europäischen Villenbau der 1920er und 30er Jahre

Sofort lieferbar. Erschienen Juni 2022

Was verraten uns Hauseingänge über die Repräsentationsansprüche der Bauherren?  

In der Moderne präsentierte sich der Eingang als Bühne, auf der baukünstlerische Details mit traditionellen Vorstellungen eines mondänen Lebens verschmolzen. Vorgestellt werden Eingänge an Häusern von Mies van der Rohe, Le Corbusier, Robert Mallet-Stevens, Amyas Connell und anderen.

Ein Springbrunnen, dessen Wassersäule über mehrere Stockwerke in die Höhe schießt, vergoldete Säulen neben einem marmornen Wasserbassin, eine konvexe Tür, die im gleichen Ton wie der Rolls-Royce der Bewohner lackiert ist: Im großbürgerlichen Hausbau der Moderne präsentierte sich der Eingang als Bühne. Akteure auf dieser Bühne waren sowohl die Bauherren, die Architekten als auch das Haus selbst, dessen bauliche und funktionale Quintessenz bereits im Eingang ablesbar war.
Viviane Taubert stellt Eingänge an Häusern von Mies van der Rohe, Le Corbusier, Adolf Loos, Robert Mallet-Stevens, Amyas Connell, Marcel Leborgne und anderen vor.

Die Autorin
Viviane Taubert ist wissenschaftliche Volontärin am Landesdenkmalamt Berlin. Sie studierte Kunstgeschichte,Anglistik und Philosophie in Köln und Edinburgh und wurde mit ihrer Arbeit über Eingänge der Moderne an der Universität zu Köln promoviert.

Schlagworte
Moderne, Neues Bauen, Mies van der Rohe, Le Corbusier, Robert Mallet-Stevens, Marcel Leborgne, Adolf Loos, Connell Ward Lucas, Amyas Connell, Colin Lucas, Eingang, Eingangssituation, Phänomenologie, Bauaufgabe, Entwurfsaufgabe, Villa, Haus, Landhaus, Villenbau

Wer sein Wissen in diesem Gebiet vertiefen will, kommt hiermit auf den neuesten Stand.
[AIT]

Viviane Taubert vertritt die These, dass die Ausbildung eines gesonderten Eingangsbereichs keineswegs notwendiges Merkmal eines Wohnhauses sei, „wohl aber einer Sozialstruktur, die in diesem Haus gelebt wird“. Folglich untersucht sie in ihrem Buch Der Eingang der Moderne. Extravaganz und Understatement im europäischen Villenbau der 1920er und 30er Jahre anhand von zehn europäischen Wohnhäusern, auf welche Weise und unter welchen Prämissen diese Zone in jenen Jahren architektonisch definiert wurde. (...) Dass sich Taubert nicht nur den hinlänglich bekannten Projekten der üblichen Verdächtigen widmet, macht den besonderen Reiz ihrer Arbeit aus. (...) Da Taubert auch Wohnhäuser behandelt, die in der deutschsprachigen Auseinandersetzung kaum Berücksichtigung finden, eröffnet sie nicht nur den Zugang zu einer europäischen Moderne, die bis heute im Schatten der großen Meister und ihrer Lehrbuchbeispiele steht. In der Konzentration auf die Eingangsbereiche gelingt es der Autorin auch, die Besonderheiten dieser Wohnhäuser herauszustellen und somit ein umfassenderes Bild der Architektur der Zwanziger- und Dreißigerjahre zu zeichnen.
[Achim Reese, BauNetz]

Der Band ist bestens geeignet, das Auge des Betrachters zu schulen und auf Entwicklungen und Einzelheiten aufmerksam zu machen, die den Villenbau der 20er und 30er Jahre des 20. Jahrhunderts mitgeprägt haben,
[Paul Wietzorek, der Niederrhein]

Mittels Zeichnungen, historischer Schwarzweißfotografien und leider nur sehr weniger Farbfotografien zeigt Viviane Taubert wissenschaftlich äußerst gründlich die gesellschaftlichen, ideengeschichtlichen und psychologischen Merkmale der Eingänge.
[Susanne Junker, Baunetz_Wissen]

Dies ist eine interessante Studie zu einem wenig beachteten Thema. Vor allem durch die Farbtafeln und Grundrisse gibt es eine gute Visualität. Die Arbeit ist stringent aufgebaut und erläutert die Vorgehensweise ausführlich.
[Michael Lausberg, www.scharf-links.de]  

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe

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