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Große Titelansicht | Presse-Infos 256 S., 17 x 24 cm, Hardcover ISBN 978-3-496-01712-7 Auch als E-Book (pdf) erhältlich (ISBN 978-3-496-03102-4) 39,00 € [D] |
Sonja Hilzinger |
Grete Ring – Kunstgelehrte und Kunsthändlerin
Eine Biografie
Sofort lieferbar. Erschienen Februar 2025
Erste umfassende Biografie der international renommierten Kunstgelehrten und erfolgreichen Kunsthändlerin
Die Berlinerin Grete Ring (1887–1952), eine Nichte des Malers Max Liebermann, war eine der ersten Studentinnen noch im Kaiserreich. Ihre Profession als international renommierte Kunstgelehrte und erfolgreiche Kunsthändlerin setzte sie in den Dreißigerjahren im britischen Exil fort.
Grete Ring war nicht nur Kunsthändlerin, -sammlerin und -wissenschaftlerin; sie war auch eine der ersten Frauen, die im Fach Kunstgeschichte promovierten, eine unabhängige Frau, die ein selbstbestimmtes Leben führte, eine antisemitisch Verfolgte, die in der Emigration einen neuen Anfang wagte, eine kluge, geistreiche, zu Freundschaften begabte Netzwerkerin und umfassend gebildete Gelehrte.
Sonja Hilzinger geht den Spuren von Grete Rings bewegtem Leben nach: von der Kindheit und Jugend im großbürgerlichen Berliner Elternhaus, über die Studienjahre, ihre Tätigkeit im Kunstschutz während des Ersten Weltkriegs, ihre Arbeit im Kunsthandel bei Paul Cassirer bis hin zu den schwierigen Jahren im englischen Exil ab 1938. Erstmals werden auch Rings kunsthistorische Schriften eingehend gewürdigt. So bietet das Buch die Möglichkeit, eine Persönlichkeit wiederzuentdecken, die auch heute noch inspirieren und ermutigen kann.
Die Autorin
Sonja Hilzinger, Kunsthistorikerin und Literaturwissenschaftlerin mit den Arbeitsschwerpunkten Exil und DDR. Zahlreiche Veröffentlichungen, darunter Bücher zu Anna Seghers, Elisabeth Langgässer, Inge Müller, Christa Wolf
Schlagworte
Grete Ring, Kunsthandel, Kunstsammlungen, klassische Moderne, Impressionismus, niederländische Primitive, französische Primitive, Frauenbildung, Kunstschutz, Wacker-Prozess, Romantik, Frauen in der Kunstgeschichte, Kunsthistorikerinnen, Wissenschaftsgeschichte
Mit geradezu detektivischem Spürsinn hat die Autorin in den verschiedensten Archiven, in Museen und Bibliotheken, in den Korrespondenzen mit weit verstreuten Briefpartnern, meist Kollegen und Kunstbegeisterte wie sie, eine Vielzahl von Quellen und Lebenszeugnissen ihrer Protagonistin entdeckt – von der Kaiserzeit bis in die 1950er Jahre. Mit einer immensen Arbeit und viel Empathie stellt sie die Kunstgelehrte Grete Ring in den Fokus der Zeitgeschichte, in die beruflichen und privaten Kontexte. So entsteht das Panorama eines exemplarischen Frauenlebens im 20. Jahrhundert mit allen Katastrophen der Epoche, zwei Weltkriegen und dem Grauen des Nationalsozialismus.
[Monika Melchert, Neues Deutschland]
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe
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