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267 S. m. 11 Farb- u. 53 sw-Abb., 17 × 24 cm, geb

ISBN 978-3-496-02862-8

29,90 € [D]

 

Schnittstellen

Die Gegenwart des Abwesenden

Schriftenreihe der Isa Lohmann-Siems Stiftung
Band 7
Hrsg.  Katharina Hoins, Thomas Kühn und Johannes Müske
Sofort lieferbar. Erschienen Januar 2014

Wie wird die scheinbar selbstverständliche Gegenwart von räumlich oder zeitlich Entferntem hergestellt? Der technische Begriff der »Schnittstelle« wird hier für kulturwissenschaftliche Perspektiven eingesetzt.

Die Autoren untersuchen kulturelle Konventionen und Regeln der Vergegenwärtigung von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Im Mittelpunkt stehen Objekte und Medien – von der Zeichnung bis zum Klang –, die bei Prozessen der Rekonstruktion oder Repräsentation als »Schnittstellen« oder Grenzflächen zwischen Heute und Gestern, zwischen Gegenwärtigem und Abwesendem fungieren.

Die Herausgeber
Katharina Hoins; Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Journalistik; Forschungsschwerpunkte: Verhältnis von Kunst- und Mediengeschichte im 20. Jh.; wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

Thomas Kühn; Studium der Volkskunde, Germanistik, Skandinavistik und Museumsmanagement in Würzburg, Uppsala und Hamburg; Forschungsschwerpunkte: Materielle Kultur, Museologie und Musikethnologie; Doktorand am Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie der Universität Hamburg

Johannes Müske; Studium der Volkskunde/Kulturanthropologie in Hamburg und Sevilla; Forschungsschwerpunkte: kulturwissenschaftliche Technikforschung, Cultural Heritage und Cultural Property, kulturwissenschaftliche Klangforschung; Postdoc am Institut für Populäre Kulturen an der Uni Zürich

Wird ein Begriff in den Mittelpunkt eines Sammelbandes gestellt, besteht die Gefahr, dass die gedachte Klammer in heterogene Facetten auseinanderfällt. In diesem Fall gelingt es, ein reiches Spektrum an Perspektiven, Ansätzen und Fallbeispielen zu präsentieren, von der Informatik über die Kunstgeschichte bis hin zur Kulturanthropologie, und hierbei auch Anknüpfungspunkte aufzuzeigen.
[Anna Valentine Ullrich, in: rezensionen:kommunikation:medien, 26.08.2014]

Der besondere Wert des Bandes liegt darin, dass erfreulicherweise nicht nur die Herausgeber, sondern auch die Autoren den Schnittstellen-Begriff als theoretischen Zugang ernst nehmen; die Beiträge liefern eine Fülle von Beispielen, bei deren Untersuchung das große analytische Potenzial des Konzepts deutlich wird.
[Judith Kestler, Alltag - Kultur - Wissenschaft]

Nicht nur konzeptuell bietet der Sammelband eine gelungene Auseinandersetzung mit der Metapher der Schnittstelle, ohne damit inflationären Gebrauch von derselben zu machen. Die Auswahl der Beiträge ermöglicht trotz ihrer Spezifizität einen umfassenden, interdisziplinären Einblick in ein besonderes Phänomen.
[Johanna Fernández Castro in: KULT-online 47 (2016)]  

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