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348 S. mit 153 sw-Abb.
17 x 24 cm. Ln

ISBN 978-3-496-01231-3

52,00 € [D]

 

Medien der Macht

Kunst zur Zeit der Anjous in Italien

Hrsg.  Tanja Michalsky
Vergriffen. Erschienen 2001

Wie bringen spätmittelalterliche Kunstwerke politische Botschaften zum Ausdruck? Dieser auch für die Geschichts- und Medienwissenschaften relevanten Frage gehen die Autoren am Beispiel von Kunstwerken und Bauten nach, die in Italien während der Regierungszeit des Königshauses Anjou entstanden sind.

Aus dem Inhalt: Integration und Distinktion in der herrscherlichen Kunst im vorangiovinischen Königreich (H. R. Meier); Kathedralen als Mendikantenkirchen. Zur politischen Ikonographie der Sakralarchitektur unter Karl I., Karl II. und Robert dem Weisen (Chr. Freigang); Die Künstler und der Hof im angiovinischen Neapel (L. Enderlein); A Deo solo et a te regnum teneo. Simone Martinis; Ludwig von Toulouse in Neapel (K. Krüger,); Sponsoren der Armut. Bildkonzepte franziskanisch orientierter Herrschaft (T. Michalsky); „Ecclesia Spiritualis“. Joachimismus und Kaiserprophetie in der Pisaner Domkanzel von Giovanni Pisano (A. Middeldorf-Kosegarten); Die Bischöfe von Neapel als Auftraggeber. Zum Bild des Humbert Ormont (S. Romano); Quod sumus hoc eritis, Die Begegnung von Lebenden und Toten im Regnum der Anjou (F. Wille); Arte di età angioina nel regno: Vicinanza e distanza della corte (V. Pace); Ein doppelseitiges Triptychon in Marmor von Tino di Camaino aus der Zeit um 1334 (G. Kreytenberg); Una proposta per Tino di Camaino a Cava dei Tirreni (F. Aceto); Illuminierte Breviere. Zur Rezeption der Anjou-Monumentalkunst in der Buchmalerei (A. Bräm); Andalo di Negro und Giovanni Boccaccio. Astrologie und Mythos am Hof des Robert von Anjou (D. Blume)

Der Band, der mit vielen Schwarzweißfotos ausgestattet ist, stellt über die Thematik der einzelnen Beiträge hinaus eine Fundgrube für Probleme des Trecento und der Mediävistik dar, indem er die Verflechtung von Kunstgeschichte, Theologie und allgemeiner Historie in der heutigen Forschung widerspiegelt. Er ist, was bei Sammelpublikationen durchaus nicht generell üblich, durch ein Personen- und Ortsregister erschlossen (...). [Journal für Kunstgeschichte]  


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