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224 S. m. 52 Farb- u. 21 sw-Abb., 17 x 24 cm, Broschur

ISBN 978-3-496-01606-9

Auch als E-Book (pdf) erhältlich (ISBN 978-3-496-03011-9)

49,00 € [D]

 
Patrizia MUNFORTE

Trauerbilder und Totenporträts

Nordamerikanische Miniaturmalerei und Fotografie im 19. Jahrhundert

Sofort lieferbar. Erschienen Oktober 2018

Welche Rolle spielten Miniaturmalerei und frühe Fotografie in nordamerikanischen Erinnerungskulturen?  

Die Miniaturmalerei diente der nordamerikanischen Erinnerungs- und Trauerfotografie um die Mitte des 19. Jahrhunderts als wichtige materialästhetische und ikonografische Vorlage. Patrizia Munforte untersucht die Wechselbeziehungen von Porträtfotografie und -malerei in der Bildkultur Nordamerikas nach 1800.

»Die Erinnerungen wachhalten – Keeping freshly alive the memories«, so fasste 1864 der amerikanische Daguerreotypist Marcus Aurelius Root den Leitgedanken der noch jungen Porträtfotografie zusammen.
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurde dieses Prinzip in Nordamerika auch vielfach mit der Miniaturmalerei in Verbindung gebracht. Diese diente der Erinnerungs- und Trauerfotografie als entscheidende materialästhetische und ikonografische Referenz. Die Fotografie konnte sich jedoch durch eine höhere Bildschärfe und den Eindruck einer unmittelbaren Präsenz der Porträtierten gegenüber der Malerei behaupten.
Im Zentrum des Buches stehen Diskurse um die Materialität und Medialität der Erinnerungsbilder im Kontext lokaler Trauer- und Memorialtraditionen.

Die Autorin
Patrizia Munforte studierte Kunstgeschichte, Filmwissenschaft und Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an den Univ. Basel und Zürich. Forschungsschwerpunkte: amerikanische und europäische Fotografie- und Kunstgeschichte, Cultural Studies, Digitale Kulturen.

Schlagworte:
Memorialkultur, Erinnerungskultur, Tod, Trauer, Trauerkultur, Porträtmalerei, Porträtfotografie, Miniaturmalerei, Fotografie des 19. Jahrhunderts, USA, Nordamerikanische Kunst, Totenporträt, Materialkultur, Folk Art, Materialästhetik

Für die Bearbeitung des Forschungsfeldes zur Verbindung von Miniaturmalerei und frühen Fotografien im Kontext der Erinnerung bin ich sehr dankbar. Die Erkenntnisse zur Wechselwirkung von fotografischem Totenportrait und Miniaturmalerei und ihrer Materialität liefern wichtige Hinweise für die Erforschung des historischen Stellenwertes und dem Nutzen der Fotografie in ihren Anfängen.
[Saskis Ketz, KULT-online]  

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