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134 S. m. 23 Farb- u. 4 s
w-Abb., 17 x 24 cm, Broschur

ISBN 978-3-496-01661-8

29,90 € [D]

 

Lehr- und Schausammlungen im Wandel

Archive, Displays, Objekte

Hrsg.  Antoinette Maget Dominice, Claudius Stein und Niklas Wolf
Sofort lieferbar. Erschienen August 2021

Wie können öffentliche und universitäre Sammlungen in Zukunft verwahrt und ausgestellt werden? Die Disziplin- und Institutionsgeschichte wird in dem Band ebenso hinterfragt wie der Fokus der Wissenschaft auf Untersuchungen zu Provenienz und Ausstellungsmöglichkeiten.

Die Präsentation von öffentlichen und universitären Sammlungen wird aktuell oft von Veränderungen innerhalb der Institutionen bestimmt. In der Diskussion darüber spielt die Disziplin- und Institutionsgeschichte ebenso eine Rolle wie der stärker auf Einzelobjekte gelegte Fokus der Wissenschaft, wenn es um Untersuchungen zu Provenienz und Ausstellungsmöglichkeiten geht. Die Autor*innen bieten einen Überblick über die Herausforderungen und die mögliche Zukunft von Lehr- und Schausammlungen. Dabei wird nicht nur die Integration der Objekte in Forschung und Lehre thematisiert, sondern auch etwa Fragen der Präsentation von heterogenen Sammlungen und Unsicherheiten in der Eigentumslage von Sammlungsstücken.

Die Herausgeber*innen
Antoinette Maget Dominicé, Juniorprofessorin für Werte von Kulturgütern und Provenienzforschung am Institut für Kunstgeschichte der Univ. München. Claudius Stein, u.a. wiss. Mitarbeiter am Universitätsarchiv der Univ. München. Niklas Wolf, wiss. Mitarbeiter am Institut für Kunstgeschichte der Univ. München.

Die Autor*innen
Matthias Kammel, München; Bettina von Habsburg­-Lothringen, Graz; Ernst Seidl, Tübingen; Jens Kersten, München; Ulrike Saß, Bonn

Schlagworte
Sammlungsgeschichte, Museologie, Provenienz, Provenienzforschung, Archiv, Ausstellung, Sammlung, Universitätssammlungen, Schausammlungen, Materielle Kultur, Display

Die Macht von Institutionen zur Deutung und Legitimation von Wissen ist ein seit längerem viel diskutierter Themenkomplex. Im Anschluss an anderweitig entwickelte Ansätze der Repräsentations- und Institutionskritik – etwa in den Cultural Studies oder der feministischen und postkolonialen Kritik – konzentrierten sich die Debatten bislang insbesondere auf die Praxis des Ausstellens in musealen Kontexten. Ausgehend von der Beobachtung, dass auch Universitäten als Agenturen der Konstruktion, Inszenierung und Authentisierung, aber auch der Infragestellung von Geschichte zu verstehen sind, weitet der kürzlich von Antoinette Maget Dominicé, Claudius Stein und Niklas Wolf herausgegebene Band „Lehr- und Schausammlungen im Wandel: Archive, Displays, Objekte“ den Blick auf die Universität als institutionellen Akteur aus. Zurückgehend auf eine 2016 durchgeführte Tagung mit dem Titel „Die Sammlungen der Ludwig-Maximilians-Universität gestern und heute. Eine vergleichende Bestandsaufnahme 1573–2016“ spürt die Publikation der Frage nach, wie öffentliche und universitäre Sammlungen in Zukunft verwahrt und ausgestellt werden können. Der grundsätzliche Ansatz des hier – in eingeschränkter Weise – besprochenen Buches besteht darin, das Itinerar der Dinge ebenso zu berücksichtigen wie das Material.
[Sandra Neugärtner, Österr. Zeitschrift für Geschichtswissenschaften]  

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe

Produktinfo (pdf)

Rezension Österr. Zeitschrift für Geschichtswissenschaften


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