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232 S. m. 60 sw-Abb., 17 × 24 cm, Broschur

ISBN 978-3-496-01480-5

49,00 € [D]

 

Biologische Metaphern

Hrsg.  Anja Zimmermann
Sofort lieferbar. Erschienen Juni 2014

Ein Kunstwerk kann ›lebendig‹ sein, ›organischen‹ Gestaltungsprinzipien folgen oder gar als ›Schöpfung‹ bewundert werden. Als komplexes Verweissystem strukturiert die Verknüpfung von Kunst und Biologie die Rezeption und Produktion von Kunst und sorgt für den Anschein biologischer wie künstlerischer Erkenntnis. Die einschlägigen Metaphernfelder, zu denen Begriffe wie Leben, Zeugung, Schöpfung, Generation, Kreislauf, Organik und Information gehören, sind zudem Teil eines differenzierten Geschlechterdiskurses, dessen Effekte gerade in der Übertragung zwischen Naturwissenschaft und Kunst wirksam werden.

Themen
Biologische Metaphern (Anja Zimmermann)
Alternative Evolutionstheorien um 1900 (Kerstin Palm)
Musik/Geschichte als Urzeugung: Ernst Kurth (Cornelia Bartsch)
Wassily Kandinskys Bildpotenz (Kathrin Heinz)
Anthropologisches Wissens zwischen Literatur, Kunst, Kultur und Wissenschaften 1890–1933 (Christine Kanz)
Organismusvorstellungen im Werk Paul Klees (Florian Britsch)
Samenkorn, Ei oder Zelle. Paul Klee am Bauhaus (Fabienne Eggelhöfer)
Erfindungen und Entwicklungen der Kunst (Matthias Bruhn)
Zur architektonischen Struktur der menschlichen Anatomie bei Christopher Wren (Ulrike Gehring)
Hybride Strukturen und selbstgenerierende Formen im Computational Design (Carolin Höfler)


Die Herausgeberin
Anja Zimmermann; Heisenberg-Stipendiatin am Institut für Kunst und visuelle Kultur der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg; Privatdozentin für Kunstgeschichte an der Universität Hamburg; Vertretungs- und Gastprofessuren an den Universitäten Hamburg, Klagenfurt und Zürich; Redakteurin der Zeitschrift FKW//Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur.

Insgesamt betrachtet bietet der Band eine aufschlussreiche, kontroverse Behandlung der Schnittstelle zwischen Kunst und Biologie vor allem für die Zeit um 1900. Das Problembewusstsein für eine bisland vielleicht wie selbstverständlich verwendete biologische Begrifflichkeit wird erheblich konkretisiert.
[Jennifer Bleek, in: sehepunkte 14 (2014), Nr. 12]  

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe

Kunstgeschichte und Gender

Skandalöse Bilder - Skandalöse Körper


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