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320 S. m. 97 Farb-­ u. 30 sw-­Abb., 17 x 24 cm, Klappenbroschur

ISBN 978-3-496-01677-9

Auch als E-Book (pdf) erhältlich (ISBN 978-3-496-03065-2)

49,00 € [D]

 

Politische Ikonologie

Bildkritik nach Martin Warnke

Hrsg.  Jörg Probst
Sofort lieferbar. Erschienen Oktober 2022

Bilder als Akteure des Politischen  

Politische Konflikte werden durch Bilder dokumentiert, können aber auch von diesen ausgelöst werden. Es gibt Bilder der Macht, aber auch die Macht der Bilder. Die Geschichte des politischen Bildes ist immer auch eine Geschichte der Politik des Bildes. Der Band ist eine Einführung in die politische Ikonografie nach Martin Warnke (1937–2019) und entwirft eine politische Ikonologie des 21. Jahrhunderts.

Pressefotos – Memes – Big Data: was haben diese Begriffe mit Kunstgeschichte zu tun? Politische Konflikte und Krisen werden von Bildern dokumentiert, aber auch ausgelöst von Bildern. Es gibt Bilder der Macht und die Macht der Bilder. Die Geschichte des politischen Bildes ist daher immer auch eine Geschichte der Politik des Bildes. Sie ist analog und digital – vom antiken Herrscherporträt bis zum Politiker­-Selfie. Der Band ist eine Einführung in die Ideenwelt von Martin Warnke (1937–2019), dokumentiert deren Entstehung und entwirft eine politische Ikonologie für die digitale Kunst­ und Bilderwelt des 21. Jahrhunderts.

Der Herausgeber
Jörg Probst, Studium der Kunstgeschichte und Philosophie. Promotion über wissenschaftliche Zeichnung im 19. Jahrhundert (2015). Koordinator des »Portal Ideengeschichte« an der Philipps­-Universität Marburg.

Die Autor:innen
Daniel Berndt, Horst Bredekamp, Matthias Bormuth, Michael Diers, Dorothee Haffner, Hauke Horn, Nicolas Werner Jacobs, Klara von Lindern, Roland Meyer, Julia Modes, Johannes von Müller, Nick Nestler, Jörg Probst; Anna Schober, Martin Warnke, Barbara Welzel und Andreas Zeising

Schlagworte
Martin Warnke, Aby Warburg, Kunstgeschichte, Bildkritik, Bildwissenschaft, Architektur, Bilddatenbanken, Big Data, Digitale Medien, Digitalisierung, Gegenwartskunst, Ikonographie, Ikonologie, Ideengeschichte, Kuratieren, Memes, Pressefotografie, Postcolonial Studies, Wissenschaftsgeschichte

Der in einem typografisch anschaulichen Paperback gestaltete Sammelband gibt einen bildlich überschaubaren und wissenschaftlich hochqualifizierten Einblick in ein ständig sich erweiterndes Fachgebiet, in dem die Bilder der Macht ihre faszinierende, oft verwirrende Anziehungskraft unter ihrer ikonologischen Analyse verlieren. Eine gelungene Einführung auch in die digitale Kunst und die überbordende Bilderwelt des 21. Jahrhunderts, lesenswert mit zahlreichen Hinweisen auf die benutzten Bildarchive - und auch für die Buchkunstsammler von Interesse, stellen sich Fragen von Bildkontext und Bildwirkung etwa im illustrierten Buch doch immer wieder.
Wolfgang Schlott, Marginalien]

Gerade in der zeitgenössischen Relevanz und Vielfältigkeit der hier verhandelten sozial-politischen Themen und der Verschränkung von Fragen politischer Ikonologie, methodisch-soziologische Dimensionen der Disziplin Kunstgeschichte und einer jeweils mit reflektierten kunsthistorischen Wissenschaftsgeschichte verknüpft diese Publikation auf ebenso spannende wie auch sachlich-informative Weise tiefe Einblicke in die durch Warnke angeregten Arbeitsgebiete. Es reiche, wenn man sich in seinem Leben mit mindestens einer historisch neuartigen Fragestellung auseinandersetze, so Warnke vor einigen Jahren in einem Interview. Die hier versammelten Texte demonstrieren nachdrücklich, auf welchen fruchtbaren Boden dieses nicht gerade geringe Anspruchsniveau inzwischen getroffen ist.
[Michael Kröger, KunstbuchAnzeiger]  

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe

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