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283 S., 16,5 × 23,7 cm, Br

ISBN 978-3-496-02853-6

39,00 € [D]

 
Lilja Schopka-Brasch

»Ich wollte keine Hausfrau sein, ich wollte Ärztin sein!«

Studentinnen in Hamburg und Oslo zwischen den Weltkriegen

Hamburger Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte
Band 20
Vergriffen. Erschienen Oktober 2012

Nach dem Ersten Weltkrieg war es für Frauen noch lange nicht selbstverständlich zu studieren – das Studium später auch beruflich zu nutzen, noch weniger. Frauen, die Ärztinnen, Gymnasiallehrerinnen oder Anwältinnen werden wollten, fielen aus der ihnen zugedachten Rolle als Hausfrau und Mutter.

Die Autorin zeigt, wie Studentinnen der Universitäten Hamburg und Oslo ihren Studienwunsch dennoch umsetzten, und zeichnet Berufswege der Medizinstudentinnen nach. Dabei wird deutlich, wie traditionelle Rollenbilder die Lebensentwürfe der Frauen beeinflussten, Handlungsräume eröffneten und gleichzeitig begrenzten. Textpassagen aus Interviews mit ehemaligen Studentinnen geben persönliche, oft überraschende Einblicke in Biografien von Frauen, die noch unbefestigte Wege beschritten.

Komparative Untersuchungen, die Studium und Berufstätigkeit verzahnen, und dies noch über ein Land hinaus, sind selten. Schon aus diesem Grund sollte diese vorbildliche Publikation anspornen, Forschungen in anderen Wissenschaftsdisziplinen zu fördern.
[Dieter Schmidmaier in: Fachbuchjournal]

Lilja Schopka-Brasch hat in ihrer Hamburger Dissertation auf der Basis umfangreicher Archivquellen und zahlreicher Interviews die Situation von Studentinnen an den Universitäten Hamburg und Oslo zwischen den beiden Weltkriegen untersucht.
[Rainer Hering, Auskunft]  


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