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432 S. m. 64 Farbfotografien, 192 sw-Fotografien u. 32 Grafiken., 17 x 24 cm, Hardcover m. Banderole

ISBN 978-3-496-01533-8

59,00 € [D]

 
Bärbel Högner

Chandigarh nach Le Corbusier

Ethnografie einer postkolonialen Planstadt in Indien

Sofort lieferbar. Erschienen November 2016

Die erste Sozialstudie zum Gesamtkunstwerk Chandigarh  

Le Corbusier prägte das Erscheinungsbild von Chandigarh, Indiens größtem postkolonialen Städtebauprojekt: Der rechte Winkel bestimmt den 1951 entworfenen Masterplan, Sichtbeton die formal eigenwilligen Großbauten. Mehr als eine Million Menschen leben heute in der sogenannten „City Beautiful“, deren drei berühmte Regierungsgebäude seit Juli 2016 UNESCO-Weltkulturerbe sind.

Die Fotografin und Ethnologin Bärbel Högner blickt auf Chandigarh als „soziale Skulptur“: Wie haben sich die Menschen die künstliche Stadt angeeignet? Wie gestaltet sich der Alltag in dieser von strengen Bauregeln geleiteten Stadtanlage? Erstmals werden Meinungen und Ideen der Bewohner und Bewohnerinnen über „ihr“ Chandigarh vorgestellt. Dabei zeigt sich, dass der Transfer der Architektur der Moderne vor Ort eine eigene Interpretation erfährt.

Das Buch bietet also eine faktenreiche Einführung in die Planung und bauliche Umsetzung einer gänzlich neu errichteten Hauptstadt von gleich zwei wichtigen Provinzen im Nordwesten des Subkontinentes. Es umfasst 431 Seiten, von denen etwa achtzig ausgezeichnete große Fotografien Gebäude oder Straßen- und Geländeszenen präsentieren. Daneben zeigen auch viele kleinere Schwarzweißfotos oder detaillierte Stadtpläne und Grundrisse, dass die Autorin gründlich in Archiven recherchiert hat und fachlich äußerst kompetent ist.
[Georg Pfeffer, Paideuma]

Mit unglaublicher Akribie hat sich Bärbel Högner ihrem Thema genähert, Akribie, die sich eigentlich nur durch echte Leidenschaft erklären lässt. Sie hat nicht nur die einschlägigen Archive nach Material durchstöbert, sondern auch Feldforschung betrieben, indem sie Zeitzeugen aus der Gründungs- und Planungsphase interviewte, mit Bewohnern und Dienstleistern sprach. Dadurch ist ein sehr komplexes Bild entstanden, das eine faszinierende Mischung aus westlichem und östlichem Gedankengut zeigt, denn in vieler Hinsicht vereinigt Chandigarh das koloniale mit dem modernen Indien.
[Volker M. auf Amazon]  

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